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Kinderfreibeträge: Übertragung mit Tücken

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Die Übertragung von Kinderfreibeträgen kann Eltern Steuervorteile bringen. Sie funktioniert aber nicht immer reibungslos. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Übertragung sogar finanzielle Nachteile bringen, informiert der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine (NVL).

Neben dem eigentlichen Kinderfreibetrag steht Eltern jeweils zur Hälfte ein „Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf“, auch Bedarfsfreibetrag genannt, zu. Er beläuft sich auf 1.320 Euro für jeden Elternteil. Für minderjährige Kinder können sich Mutter oder Vater den Bedarfsfreibetrag vom anderen Elternteil übertragen lassen, wenn das Kind nur bei ihnen gemeldet ist. Die Übertragung bringt Unverheirateten bereits ab einem Einkommen von ca. 16.000 Euro einen zusätzlichen Steuervorteil gegenüber dem Kindergeld, bei Ehe- oder eingetragenen Lebenspartnern gilt dies ab Einkommen von rund 29.000 Euro. „Der Steuervorteil ergibt sich dadurch, dass das Finanzamt trotz Berücksichtigung des vollen Bedarfsfreibetrags nur das hälftige Kindergeld anrechnet“, erläutert NVL-Geschäftsführer Uwe Rauhöft den Hintergrund.

In einem vom Finanzgericht Rheinland-Pfalz (Az. 4 K 1624/15) kürzlich entschiedenen Fall beantragte eine Mutter, bei der die beiden gemeinsamen Kinder gemeldet waren, die Übertragung der halben Bedarfsfreibeträ-ge des Vaters auf sich. Begründung: Der Vater leiste weniger als die Hälfte der Betreuung, konkret sogar weni-ger als 25 Prozent. Der Vater widersprach der beantragten Übertragung und bekam Recht. Er betreute die Kinder regelmäßig an jedem zweiten Wochenende und während der Hälfte der Schulferien. Die Finanzrichter legten dar, dass der Gesetzgeber keine genauen zeitlichen oder sonstigen Vorgaben festgelegt habe. Im ent-schiedenen Fall bestätigten sie dem Vater, dass ihm der halbe Bedarfsfreibetrag zusteht. Der Streit liegt jetzt beim Bundesfinanzhof (BFH, Az. III R 2/16). „Damit ist für vergleichbare Fälle die Rechtslage derzeit nicht ge-klärt und betroffene Eltern sollten ihre Steuerbescheide offen halten“, rät  NVL-Geschäftsführer Uwe Rauhöft.

Bis 2011 konnte ein Elternteil auf Antrag den hälftigen Bedarfsfreibetrag des anderen Elternteils stets auf sich übertragen lassen, wenn das Kind nur bei ihm gemeldet war. Der andere Elternteil hatte keine Möglichkeit, sich gegen die Übertragung zu wehren. Seit 2012 gilt eine gesetzliche Neuregelung. Danach kann der andere El-ternteil einer Übertragung widersprechen, wenn er das Kind „regelmäßig und in nicht unwesentlichem Umfang betreut“. Die Finanzverwaltung versteht darunter einen „regelmäßigen Umgang an Wochenenden und in den Ferien“ (BMF-Schreiben vom 28.6.2013, IV C 4 - S 2282-a/10/10002). Ebenso scheidet eine Übertragung aus, wenn der andere Elternteil sich an den Kinderbetreuungskosten beteiligt.

Der NVL weist darauf hin, dass vor einer Übertragung von Kinder- und Bedarfsfreibeträgen genau geprüft wer-den sollte, welche finanziellen Folgen das unter dem Strich haben wird. Betroffene sollten sich bei auftretenden Fragen beraten lassen. Das Zusammenspiel von Kindergeld und Kinderfreibeträgen ist nicht immer leicht nachvollziehbar. So bringt eine Übertragung für den Antragsteller manchmal auch Nachteile. Beispielsweise kann eine Übertragung des Kinderfreibetrags, die bei mangelnder Unterhaltszahlung des anderen Elternteils möglich ist, den Steuervorteil aus der Übertragung des Bedarfsfreibetrags zunichte machen. In solchen Fällen ist es besser, sich nur den Bedarfsfreibetrag übertragen zu lassen und auf eine Übertragung des Kinderfreibe-trags zu verzichten. Hintergrund ist auch hier die Anrechnung des Kindergeldes auf den Steuervorteil. Übrigens können auch Großeltern in bestimmten Fällen Kinderfreibeträge für ihre Enkel beanspruchen.
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KLIMAWOCHEN RUHR 2016 - Aktionstage auch im Kreis Unna

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Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck, hier mit Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr, vertrat den Kreis Unna und seine Kooperationspartner bei der regionalen Pressekonferenz zum Auftakt der KLIMAWOCHEN RUHR 2016 in Essen. Foto: RVRKreis Unna. Allein die Welt retten – das ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Wenn es darum geht, unser Klima zu schützen, müssen alle mit anpacken. Viele gute Beispiele, wie sich zusammen Großes bewirken lässt, gibt es bei den KLIMAWOCHEN RUHR 2016. Auch im Kreis Unna finden zahlreiche Aktionen statt.

„Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 sind eine tolle Gelegenheit, alle einzuladen, sich an unseren vielfältigen Aktivitäten rund um den Klimaschutz zu beteiligen“, sagt Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt, der am 16. März 2016 in Essen bei der regionalen Pressekonferenz zum Auftakt der KLIMAWOCHEN den Kreis Unna vertrat. „Denn Mitmachen wird bei uns großgeschrieben.“

Bis der Kreis gemeinsam mit seinen Partnern, den Städten Bergkamen, Kamen und Unna, den Verbraucherzentralen Kamen und Unna, den Stadtwerken Lünen und Unna sowie dem Katharinen-Hospital Unna, den AWO-Radstationen im Kreis und dem Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne an der Reihe ist, dauert es allerdings noch etwas: In der Woche vom 6. bis 12. Juni wird der Staffelstab ins Kreisgebiet weitergereicht. Und dabei gibt es nicht nur viel Service, jede Menge zu sehen und zum Mitmachen, sondern auch einiges zu erleben.

Schließlich sind es häufig die kleinen Dinge, die in der Summe einiges bewirken können: Umsatteln aufs Fahrrad ist eines von vielen Beispielen, wie sich aktiver Umweltschutz kinderleicht leisten lässt. „Radfahren ist nicht nur eine klimaschonende Möglichkeit, von A nach B zu kommen und damit ein Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie LebensWerte, sondern macht Spaß und hält fit“, sagt Holzbeck. „Deshalb spielen Aktionen rund ums Rad bei unserer KLIMAWOCHE natürlich eine große Rolle.“ Von einem ganzen Nachmittag unter dem Motto „Radfahren bringt’s“ über eine geführte Klima-Tour bis hin zu Testfahrten mit E-Bikes – in der Aktionswoche kann jeder prima ins Rollen kommen.

Eine von mehreren Gelegenheiten zum E-Bike-Test gibt es übrigens beim Aktionstag „UNsere Energie für gutes Klima“ am Donnerstag, 9. Juni auf der Ökostation in Bergkamen-Heil. Diesen Termin vorzumerken lohnt sich also schon jetzt. Das komplette Programm rund um die KLIMAWOCHE im Kreis findet sich im Internet unter www.kreis-unna.de/klimawoche.

Stellwerk Mülheim-Styrum wird ab Montag wieder in Betrieb genommen

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Der Bedienraum des Stellwerkes am 1. März 2016. Foto:  Deutsche Bahn AGUmfangreiche Fahrplanänderungen zwischen Dortmund und Düsseldorf • Umleitungen, Haltausfälle und Ersatzverkehre mit Bussen • Ab 21. März wieder regulärer Fahrplan

Düsseldorf. Die Deutsche Bahn nimmt von Freitag, 18. März, ab 22 Uhr, durchgehend bis Montag, 21. März, 4 Uhr, das am 4. Oktober 2015 durch einen Brand im Bedienraum schwer beschädigte Stellwerk in Mülheim-Styrum nach aufwändiger Wiederherstellung wieder vollständig in Betrieb.

Die Schadensaufnahme nach dem Stellwerksbrand hatte ergeben, dass der bisherige Bedienraum vollständig zerstört ist. Die vorhandene Relaistechnik und die gesamten Außenanlagen können jedoch, nach teils sehr aufwändigen Reparaturarbeiten, weiter genutzt werden. Die Bahn hatte mit großem Aufwand mehrere Varianten zur Wiederherstellung geprüft und sich für die Wiederherstellung der Anlage entschieden, weil diese Variante am schnellsten realisierbar war. Die Wiederaufbauphase und die Montagearbeiten im Bedienraum sind weitgehend abgeschlossen. Derzeit finden die Prüfarbeiten und die technische Abnahme statt.

Während der Inbetriebnahme können keine Züge des Fern-, Regional- und S-Bahnverkehrs zwischen Mülheim-Ruhr Hbf und Duisburg Hbf fahren. Sie müssen großräumig umgeleitet werden oder auch ausfallen.
Im Anschluss an die Sperrung fahren alle Züge wieder fahrplanmäßig. Bis zum 4. April 2016 können jedoch die aus Richtung Duisburg in Richtung Essen fahrenden IC-Züge (Süd-Nord-Richtung) nicht im Bahnhof Mülheim (Ruhr) Hbf halten, da die aufgrund von Bauarbeiten vorhandene Bahnsteiglänge hierfür nicht ausreicht.

Fahrplanänderungen vom 18. März, 22 Uhr bis 21. März, 4 Uhr:

Die Fernverkehrszüge (ICE und IC) werden über verschiedene Relationen zwischen Dortmund und Köln umgeleitet. So werden ICE- und IC-Züge über die Wupperstrecke mit Ausfall der Halte in Bochum, Essen, Duisburg und Düsseldorf und auch über Gelsenkirchen mit Ausfall des Halts Bochum und Essen umgeleitet, jeweils in beiden Richtungen. Einige Züge fahren auch vor der fahrplanmäßigen Abfahrtszeit ab ihrem Startbahnhof bzw. werden vorzeitig gewendet.

Im Regional- und S-Bahnverkehr kommt es zu folgenden Fahrplanänderungen, die jeweils beide Richtungen betreffen:

RE 1 (Aachen – Köln – Düsseldorf – Duisburg – Essen – Dortmund – Hamm – Paderborn):
Die Züge werden zwischen Dortmund Hbf und Duisburg Hbf über eine andere Strecke mit dem Ersatzhalt Herne umgeleitet. Zwischen Dortmund Hbf und Essen Hbf verkehren Ersatzzüge.
In den Nächten halten einige Züge in Essen und Gelsenkirchen, nicht aber in Herne.

RE 2 (Münster – Recklinghausen – Gelsenkirchen – Essen – Mülheim – Duisburg – Düsseldorf):
Die Züge verkehren nur zwischen Münster Hbf und Essen Hbf, Fahrgäste von/nach Düsseldorf nutzen ab / bis Essen die Züge der Linie S 6; Zwischen Duisburg und Düsseldorf können die Züge der Linie RE 5 und S 1 genutzt werden.

RE 6 (Minden – Bielefeld – Hamm – Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf):
Die Züge verkehren nur zwischen Minden und Essen Hbf, Fahrgäste von/nach Düsseldorf nutzen ab / bis Essen die Züge der Linie S 6; Zwischen Duisburg und Düsseldorf können die Züge der Linie RE 1, 3, 5 und S 1 genutzt werden.

RE 11 (Hamm/Dortmund – Essen – Duisburg – Mönchengladbach):
Die Züge verkehren wie im derzeit gültigen Ersatzfahrplan zwischen Dortmund Hbf und Duisburg Hbf über Herne (mit Halt) und Gelsenkirchen (mit Halt)

S 1 (Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Solingen):
Die Züge fallen zwischen Essen West und Duisburg Hbf aus; als Ersatz verkehren Busse

S 3 (Hattingen – Essen – Mülheim – Oberhausen):
Die Züge verkehren wie im derzeit gültigen Ersatzfahrplan nur zwischen Hattingen Mitte und Essen Hbf. Zwischen Mülheim Hbf und Oberhausen Hbf verkehren Ersatzbusse.

Schienenersatzverkehr:
Zwischen Essen Hbf, Mülheim Hbf und Duisburg Hbf verkehren zweimal stündlich Busse im Schienenersatzverkehr mit allen Halten der Regionalexpresszüge. Zwischen Essen West und Duisburg Hbf verkehren zweimal pro Stunde Busse im Schienenersatzverkehr mit allen Halten der Linie S 1, wie auch zwischen Mülheim Hbf und Oberhausen Hbf mit allen Halten der Linie S 3.

Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten. Sie werden durch die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten bzw. unter www.deutschebahn.com/presse/duesseldorf. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.

Bundesverkehrswegeplan 2030 vorgestellt

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Kamener Kreuz (C) KamenWeb.deBundestagsabgeordneter Kaczmarek hoch erfreut: Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Unna werden sicher umgesetzt

Oliver Kaczmarek, MdB, SPDBerlin/Kreis Unna. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek freut sich, dass so viele Projekte für den Wahlkreis Unna I im heute von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP 2030) in der wichtigsten Kategorie VB-E (Vordinglicher Bedarf Engpassbeseitigung) eingestuft sind.

Die Projekte, die unter diese Kategorie fallen, sind:
- A1 – A45 AutobahnkreuzWesthofen
- A1 – A44 Autobahnkreuz Dortmund/Unna – Anschlussstelle Unna-Zentrum
- A1 Autobahnkreuz Kamen – Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne
- A40 Anschlussstelle Dortmund-Ost (B236) – Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A1/A44)
- Datteln-Hamm-Kanal (Oststrecke)

„Die zentrale Bedeutung des Kreises Unna für die Gesamtnetzplanung des Bundes spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: alleine die Projekte mit vordringlichem Bedarf erreichen ein Investitionsvolumen von ca. 600 Mio. Euro. Alle Projekte zusammen, also auch die mit der Einstufung „Weiterer Bedarf“ und „Weiterer Bedarf mit Planungsrecht“, kommen auf ein Investitionsvolumen von über 1,3 Milliarden Euro.“ erklärt Oliver Kaczmarek. Laut Oliver Kaczmarek ist der Bundesverkehrswegeplan eines der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte dieser Wahlperiode. Mit ihm werden für die kommenden 15 Jahre die entscheidenden Weichen für die bundesweite Verkehrsinfrastruktur gestellt. Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan als „Vordinglicher Bedarf Engpassbeseitigung“ eingestuft sind, haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.
Erstmals wird es eine sechswöchige Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung geben, bevor die politischen Instanzen endgültige Beschlüsse fassen. Jede Bürgerin und jeder Bürger hat ab Montag, dem 21. März, die Möglichkeit, Stellung zu dem Entwurf zu beziehen und sachdienliche Hinweise für einzelne Projekte zu geben. „Das entspricht einer breiten Öffentlichkeitsbeteiligung, wie sie die SPD-Bundestagsfraktion immer gefordert hat. Wo erforderlich werden wir nach genauer Prüfung noch nachsteuern. Denn Planen und Bauen
von Verkehrsprojekten geht nur mit, nicht gegen den Willen der Bevölkerung. Lärm- und Umweltbelastungen müssen durch entsprechende Lärmschutzmaßnahmen reduziert werden.“ erläutert der heimische Bundestagsabgeordnete.

„Ich werde mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass wir die entsprechenden Ausbaugesetze noch in diesem Jahr verabschieden können. Wenn es uns gelingt, zügig Baurecht herzustellen und die Finanzierung sicherzustellen, rückt der Baubeginn in greifbare Nähe“, so Oliver Kaczmarek abschließend.

ÖPNV-Verknüpfung Bergkamen mit zweigleisigem Ausbau der Bahnstrecke Lünen - Münster kommt

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Hüppe und Jörrißen begrüßen Entwurf des Bundesverkehrsplanes

Foto: Hubert Hüppe, MdB, CDUKreis Unna. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe und Sylvia Jörrißen teilen mit, dass der zweigleisige Ausbau der Bahnlinie Dortmund-Lünen-Münster in der Fortschreibung des Bundesverkehrsplanes als vordringlicher Bedarf klassifiziert worden ist. „Das Bundesverkehrsministerium hat sich mit dieser Einordnung endgültig festgelegt. Der Ausbau der Bahnstrecke kommt“, erklärt Hüppe. Die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes wurde am Mittwoch offiziell in Berlin vorgestellt.

Nach Informationen aus dem Verkehrsministerium soll der 42 Kilometer lange, eingleisige Streckenabschnitt allerdings nur teilweise zweigleisig ausgebaut werden. Die beiden Begegnungsabschnitte sollen zwischen Münster-Amelsbüren und Davensberg sowie zwischen Werne und Lünen eingerichtet werden. Sie sollen helfen, die vielen Verspätungen deutlich zu minimieren.

„Mir wäre ein durchgängiger, zweigleisiger Ausbau natürlich lieber gewesen“, betont Jörrißen, „aber das war aufgrund der Kosten-Nutzen-Analyse nicht darstellbar.“ Das eingleisige Nadelöhr zwischen Dortmund und Münster komplett zweigleisig auszubauen hätte über 400 Millionen Euro gekostet. Dennoch werten Jörrißen und Hüppe den Teilausbau als Erfolg. „Die Alternative wäre gewesen, dass es bei dem einen Gleis und den teils massiven Verspätungen bleibt“, so Hüppe.

Von dem Ausbau profitieren auch viele Berufspendler aus den westlichen und nördlichen Stadtteilen von Bergkamen. Die Stadt Bergkamen verfügt bekanntlich über keinen eigenen Bahnanschluss und ist daher auf die Anbindungen an den Schienenverkehr über die Nachbarkommunen angewiesen. „An dieser Stelle ist die VKU gefordert“, stellt Hüppe fest. Wichtig sei, dass die VKU schnelle und attraktive Busverbindungen von Bergkamen-Oberaden und Bergkamen-Rünthe in Richtung der Schnittstellen zum Schienenverkehr in Lünen und Werne einrichtet. „Da gibt es für die VKU noch Optimierungsbedarf. Die Bürgerinnen und Bürger in Oberaden und Rünthe können da nützliche Hinweise geben“, ist Hüppe überzeugt.

Für die Zukunft setzen die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten auf die Einführung des Rhein-Ruhr-Xpress (RRX). „Wenn der RRX kommt, besteht langfristig auch die Chance auf einen Komplettausbau der Streckenführung zwischen Lünen und Münster“, sind sich Hüppe und Jörrißen sicher.

Serie: „Kunst im öffentlichen Raum in Kamen" - Gregor Telgmann

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Foto: "Kunst im öffentlichen Raum in Kamen" - Gregor Telgmann (C) Klaus Holzer für KamenWeb.de

von Klaus Holzer

Gregor Telgmann, Die Quelle; Alter Markt, Kamen-Mitte; Bronze, Granit; 1993Die Quelle; Alter Markt, Kamen-Mitte; Bronze, Granit; 1993
 
Gregor Telgmann, geb. 1940 in Werne,   
wohnt arbeitet in Kamen
 
1968 Goldschmiedemeister; 1976 Anerkennung als Künstler durch die FH für Kunst und Design, Köln; mehrfach beim Benvenuto-Cellini-Wettbewerb ausgezeichnet; Mitglied der Academia Italia; weitere Auszeichnungen als Goldschmied und Künstler

Kunst im öffentlichen Raum ist seit Jahrhunderten ein fester und herausragender Bestandteil von Stadtkultur. Sie gehört zu den ältesten aller Künste und trägt in besonderer Weise zur Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt bei. Sie ist fester Bestandteil urbanen Lebens. Sie erfreut viele, verärgert ebenso viele, bereichert alle.

Mehr Informationen bietet der Kultur Kreis Kamen >>>

Mit dem Ferienticket durch ganz NRW

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So machen die Osterferien einfach mehr Spaß: Mit dem „SchöneFerienTicket NRW" sind jetzt nicht mehr nur Schülerinnen und Schüler, sondern alle jungen Leute bis einschließlich 20 Jahren mit dem Nahverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen mobil – und das für nur 30 Euro. Kreis Unna. So machen die Osterferien einfach mehr Spaß: Mit dem „SchöneFerienTicket NRW" sind jetzt nicht mehr nur Schülerinnen und Schüler, sondern alle jungen Leute bis einschließlich 20 Jahren mit dem Nahverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen mobil – und das für nur 30 Euro. Das Angebot gilt während der Osterferien, also vom 19. März bis 3. April 2016. Mit dem attraktiven Ticket können alle Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie die Nahverkehrszüge (Regionalbahn (RB), Regional-Expresszüge (RE) und S-Bahn) in der 2. Klasse genutzt werden.

Erhältlich ist das SchöneFerienTicket NRW direkt im Bus oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.

Einbruch in Spielhalle - Spielautomaten aufgebrochen

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polizei dummy14Kamen. In der Nacht zu Donnerstag (17.03.2016) brachen unbekannte Täter die Eingangstür einer Spielhalle an der Märkische Straße auf. Sie brachen anschließend mehrere Geldspielautomaten auf und entwendeten die Geldkassetten. Ein Zeuge hörte gegen 3.50 Uhr den durch die Täter ausgelösten Alarm und verständigte die Polizei. Er konnte zwei augenscheinlich männliche Personen, dunkel gekleidet, in Richtung Westfälische Straße davonlaufen sehen. Sie trugen weiße Plastiktüten bei sich. Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.


Kreistag beauftragt Landrat - Höhere Bundesbeteiligung an Sozialkosten fordern

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Kreis Unna. Der Kreis ist Mitglied im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ und setzt sich mit anderen für die Neuordnung der kommunalen Finanzsysteme ein. Aktuell gefordert wird dazu eine Plenardebatte im Bundesrat.

Landrat Makiolla wurde vom Kreistag beauftragt, dieser Forderung mit einem Schreiben an den Bundesratspräsidenten Stanislaw Tillich Nachdruck zu verleihen. Der Verwaltungschef fordert mit Verweis auf die „sich in großen Finanznöten befindlichen Kommunen“ eine zeitnahe Debatte. Makiolla verweist darauf, dass die Neuordnung jahrzehntelang versprochen, aber nie gekommen und deshalb nun „dringlicher denn je“ sei.

Finanznot Folge von Bundes- und Landesgesetzen
In dem Schreiben wird weiter daran erinnert, dass die Finanznot der Ruhrgebietskommunen und anderer strukturschwacher Regionen auch eine Folge von Bundes- und Landesgesetzen sei, die gesamtgesellschaftliche Aufgaben betreffen, von den Kommunen aber oft genug fast ganz allein bezahlt werden müssten.

Der Landrat lässt den Bundesratspräsidenten auch nicht im Ungewissen darüber, was nach Überzeugung des Aktionsbündnisses Entlastung bringe könnte: „Eine höhere Beteiligung des Bundes an den kommunal zu finanzierenden Kosten der Unterkunft bis hin zu einer kompletten Übernahme ist hier ein wichtiger Aspekt.“
 
Einspareffekte im zweistelligen Millionenbereich möglich
Welche Entlastungseffekte möglich sind, hatte Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Thomas Wilk bereits vor Wochen mit Blick auf die Kosten der Unterkunft (KdU) für Bezieher von Arbeitslosengeld II (Alg II) ausgerechnet. Für diese Aufgabe wurden 2016 insgesamt rund 96,6 Millionen Euro veranschlagt. Bereits rund zwölf Millionen Euro könnten im Kreishaushalt eingespart werden, wenn die Bundesbeteiligung von derzeit 26,4 Prozent auf 39,6 Prozent - diese Marke wird derzeit diskutiert - angehoben würde.


Hintergrund:
Dem bundesweit und parteiübergreifend agierenden Aktionsbündnis gehören rund 60 Kommunen aus sieben Bundesländern mit insgesamt rund acht Millionen Einwohnern an. Ende September 2015 hatte es eine im Februar von den Bundestagsfraktionen zugesagte ausführliche Debatte im Deutschen Bundestag gegeben.

Grünes Licht für Vereinbarung: Heilpädagogische Frühförderung

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Kreis Unna. Seit mehr als 30 Jahren bekommen behinderte und von Behinderung bedrohte Vorschulkinder Frühförderung vorrangig durch die gemeinnützige Gesellschaft für Frühförderung und Frühtherapie Unna mbH. Und das soll auch in Zukunft so bleiben.

Für eine entsprechende neue Vereinbarung mit der Frühförderstelle gab der Kreistag in seiner Sitzung am 15. März grünes Licht und beauftragte den Landrat damit, diese auf den Weg zu bringen.

Allein 2015 mehr als 800 Anträge auf Frühförderung bewilligt
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 804 Anträge auf Frühförderung bewilligt. Ob ein Kind wesentliche Entwicklungsauffälligkeiten oder Anzeichen einer Behinderung hat und damit der besondere Förderbedarf vorliegt, stellen Fachleute im Kreisgesundheitsamt fest. Für die Familien ist die Frühförderung kostenlos.

Neben der Frühförderstelle im Kreis Unna erbringen auch heilpädagogische und mototherapeutische Praxen Leistungen der heilpädagogischen Frühförderung. Insgesamt haben die Sozialhilfeträger 2015 für Kinder im Kreis Unna rund 2,5 Millionen Euro für die Leistungen der Frühförderung bezahlt.

Projekt „Schulbegleitung im Kreis Unna“ beschlossene Sache

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Kreis Unna. Um am Unterricht teilnehmen zu können, benötigen viele Kinder mit Behinderung Schulbegleiter. Der Bedarf steigt sprunghaft an – und deshalb soll jetzt eine Gesamtstrategie für eine qualitativ gute Schulbegleitung entwickelt werden.

Waren 2012 kreisweit noch knapp 230 Schulbegleiter eingesetzt, hat sich die Zahl bis zum Jahresende 2015 nahezu verdoppelt: Rund 450 Schulbegleiter unterstützen Kinder und Jugendliche zurzeit im Unterricht. Die Kosten für die Leistungen, auf die betroffene Kinder und Jugendliche einen Anspruch haben, haben sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt und betrugen zuletzt rund 6,65 Millionen Euro.

Umbau der Förderschullandschaft löst weiteren Bedarf aus
Diese deutliche Steigerung hängt vor allem mit der Umsetzung der Inklusion, z.B. dem Umbau der Förderschullandschaft ab dem Schuljahr 2016/2017 zusammen.

Schulbegleiter (früher „Integrationshelfer“) sind keine Lehrkräfte. Sie unterstützen, wo nötig und helfen Schülern beispielsweise beim An- und Ausziehen, unterstützen sie in den Pausen oder stehen zur Seite, wenn es um den Schwimmunterricht geht, den ein Kind im Becken nicht allein absolvieren soll. Gefragt sind sie auch, ihren Schützlingen Lernaufträge zu verdeutlichen oder sie in ihrer Konzentrationsfähigkeit zu fördern.

Strategie zur Deckung des Bedarfs entwickeln
Mit dem vom Kreistag beschlossenen Projekt „Schulbegleitung im Kreis Unna“ soll innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine Strategie entwickelt werden, wie dieser Bedarf nicht nur zu angemessenen Kosten für alle kommunalen Akteure, sondern auch in guter Qualität für die Kinder und Jugendlichen gedeckt werden kann.

Einbruch in Volksbank - Polizei Hamm bittet um Mithilfe

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Tatverdächtiger nach Einbruch in Bank gesucht (Quelle: Polizei Hamm)Kreis Unna/Hamm. Am 01.03.2016 drang ein unbekannter Mann in die Volksbank an der Bismarckstraße in Hamm ein. Der Täter wurde bei der Tatausführung gefilmt und kommt möglicherweise für ähnliche Straftaten auch im Kreis Unna in Betracht.

Mit Hilfe von Fahndungsbildern sucht die Polizei den Verdächtigen eines Einbruchs in die Volksbank an der Bismarckstraße. Der Mann drang am Montag, 1. März 2016, von 22.08 Uhr bis 22.10 Uhr in den Schalterraum des Geldinstituts ein. Dort hebelte er mit einem Brecheisen und einem Schraubendreher mehrere Schließfächer auf. Nach den bisherigen Erkenntnissen erbeutete er ein Sparbuch, Schmuck und Bargeld.

Das Amtsgericht Hamm hat die Veröffentlichung der Fotos der Überwachungskamera angeordnet. Der Unbekannte ist zirka 35 bis 40 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er trug eine grau-schwarze Mütze, eine graue Steppweste, einen schwarzen Pullover, dunkelblaue Jeans und braune Schuhe.

Wer den Verdächtigen kennt oder Hinweise zu ihm geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.

Dank und Anerkennung - Landrat würdigt Hilfe für Flüchtlinge

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Landrat Makiolla - Foto Linda Peloso - Kreis UnnaKreis Unna. Sie sind ehrenamtlich tätig oder arbeiten an den entscheidenden Schnittstellen in Behörden, bei Hilfsdiensten, in Schulen oder anderen Institutionen: Landrat Michael Makiolla würdigte in der Kreistags-Sitzung am 15. März alle, die sich auf überwältigende Art und Weise für Flüchtlinge im Kreis engagieren.
 
Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Unna - Anlaufstelle für alle Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe zwischen Selm und Schwerte - zähle kreisweit 16 Initiativen mit mehr als 2.700 engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Makiolla: „Das ist eine beeindruckende Zahl. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen allen für Ihr wichtiges Engagement für unser Gemeinwesen. Wir brauchen Sie!“
 
Der Dank des Landrates gilt jedoch nicht nur denen, die ihre Freizeit investieren, um Flüchtlingen bei ihren ersten Schritten in Deutschland und der darauf folgenden Integration in die Gesellschaft zu helfen. Er würdigte auch diejenigen, die sich hauptberuflich für eine rasche Integration einsetzen und nannte explizit die „gewaltige Leistung“ der Schulen, des Schulamtes für den Kreis Unna und des Kommunalen Integrationszentrums: In enger Abstimmung sei es allein von August 2015 bis heute gelungen, rund 1.100 neu zugewanderte Kinder und Jugendliche im Rahmen des „Go-In-Programms" in Regelklassen zu beschulen.
 
Für den Verwaltungschef gibt es keinen Zweifel: „Wir stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen.“ Landrat Makiolla verwies darauf, dass den Städten und Gemeinden im Kreis bis Anfang März insgesamt rund 4.350 Flüchtlinge fest zugewiesen waren.
 
Davon beziehen derzeit 2.200 arbeitsberechtigte und arbeitsfähige Flüchtlinge Arbeitslosengeld II und werden vom Jobcenter betreut. Der Landrat rechnet damit, dass diese Zahl weiter steigt. „Damit werden sich auch die Kosten der Unterkunft erhöhen.“
 
Auch vor diesem Hintergrund bekräftigte der Landrat die Forderung nach einer deutlich höheren Beteiligung des Bundes an diesen Unterkunftskosten.
 

„Fünf vor zwölf“ – AWO will ein buntes Zeichen gegen Rassismus setzen

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Kamen. Die AWO im Kreis Unna beteiligt sich auch in diesem Jahr an den Aktionen rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März. Gliederungen und Einrichtungen der AWO haben in den vergangen Tagen mit kreativen Aktionen ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Die aktuelle Flüchtlingssituation zeigt, dass Tausende von Bürgerinnen und Bürgern sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden und Organisationen aus der Zivilgesellschaft Beeindruckendes leisten. Dieses Engagement steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt, der in Deutschland und auch im Kreis Unna sehr ausgeprägt ist.

Es gibt jedoch auch eine andere Seite unserer Gesellschaft. 2015 gab es deutschlandweit mehr als tausend Angriffe und Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Auf Protestmärschen werden Galgen mit Namen von Politikern gezeigt, führende Köpfe populistischer Bewegungen sprechen sich für einen Schießbefehl gegenüber Frauen und Kindern aus, die die Grenze passieren wollen. Journalisten und engagierte Helfer sind zunehmend Drohungen ausgesetzt. Im Internet, ganz besonders in den sozialen Medien, findet eine grauenhafte Hetze gegenüber geflüchteten Menschen und deren Unterstützern statt. Die Palette reicht dabei von Verleumdungen und Beleidigungen bis hin zu Aufrufen zu schweren Straftaten wie Brandstiftung oder gar Mord. Das Thema scheint die ganze Republik in einem bisher unbekannten Ausmaß zu polarisieren.

Daher wird die AWO im Kreis Unna klar ihr Gesicht gegen Rassismus zeigen. Mit der Aktion „Fünf vor zwölf“, werden die Mitarbeitenden der Kreisgeschäftsstelle und der Tochtergesellschaften am kommenden Montag, 21.3.2016, um 11:55 Uhr, an der Unnaer Straße 29a ein Zeichen setzen und bunte Luftballons in die Luft steigen lassen. Die Ballons sollen für eine bunte und offene Gesellschaft stehen.

 

Ehemalige besiegen Lehrer im Finale

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Am heutigen Freitag (18. März 2016) fand auf Initiative der Sportfachschaft wieder das Frühjahrs-Volleyballturnier für Oberstufenschüler und Ehemalige in der Doppelsporthalle des Städtischen Gymnasiums statt. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Am heutigen Freitag (18. März 2016) fand auf Initiative der Sportfachschaft wieder das Frühjahrs-Volleyballturnier für Oberstufenschüler und Ehemalige in der Doppelsporthalle des Städtischen Gymnasiums statt.
Das sportliche Aufeinandertreffen aktueller und früherer Schüler hat am Gymnasium Tradition und wird seit vielen Jahren immer am letzten Schultag vor den Osterferien und den Herbstferien ausgetragen. „Für den Leistungskurs der Q2 ist das noch einmal eine gute Übung im Spiel sechs gegen sechs“, erklärte Sportlehrer Marco Kopp. Diese Schüler hatten heute ihren letzten Schultag vor den Abiturprüfungen und Volleyball spielt dabei - je nach gewähltem Schwerpunkt - eine ebenso große Rolle wie der Bereich der Leichtathletik.
Das Turnier wurde wie gewohnt mit Mixed-Mannschaften ausgetragen. So musste jedes Team über mindestens zwei Spielerinnen verfügen. Am Ende setzte sich ein Ehemaligen-Team des Abi-Jahrgangs 2012/13 im Finale gegen die Sport-Lehrer durch. Platz drei erspielte sich der Sport-Leistungskurs von 2015.
Neben dem sportlichen Aspekt ist das Turnier für Ehemalige eine willkommene Begegnungsmöglichkeit an alter Wirkungsstätte. „Der Nachmittag bietet die Möglichkeit, einmal die Leute wiederzusehen, mit denen man seit dem Ende der Schulzeit vielleicht nicht mehr so viel zu tun hat“, so Kopp.   



Traditionelle Ostereier-Verteil-Aktion des SPD-Ortsvereins Methler

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Kamen-Methler. Die traditionelle Ostereier-Verteil-Aktion des SPD-Ortsvereins Methler steht am Samstag, 19. März 2016, an. Los geht es um 10 Uhr im Nebenzentrum Kaiserau und vor Brinkmann an der Robert-Koch-Straße.

„Natürlich besteht hier auch die Gelegenheit, mit den Ratsvertretern der SPD und den Vorstandsmitgliedern unseres Ortsvereins ins Gespräch zu kommen über lokalpolitische Themen ebenso wie über aktuelle bundes- oder landespolitische Angelgeneheiten“, erklärte der frisch wiedergewählte Vorsitzende des Ortsvereins, Michael Krause.

Soul-Show lässt Aula zum Tempel der Glücksseeligkeit werden

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Soul-Show lässt Aula zum Tempel der Glücksseeligkeit werden. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Das die Zuschauer in der Konzertaula mehr stehen als sitzen ist genau so ungewöhnlich, wie die Tatsache, dass es zur Pause schon stehende Ovationen gibt - am gestrigen Freitagabend riss die Sweet Soul Music Revue die 700 Zuschauer in der ausverkaufen Halle förmlich von den Sitzen.
Die 2009 von Klaus Gassmann ins Leben gerufene Musik-Show huldigt den Stars der Soulmusik - in Kamen geschah das mit großer künstlerischer Hingabe, vitaler Spielfreude und technischer Perfektion. Die Musik unvergesslicher Größen der Szene wie Otis Redding, James Brown, Sam & Dave, The Temptations, Gladys Knight, The Four Tops, Ike & Tina Turner und natürlich Ray Charles begeisterte nicht nur drei Stunden lang, sondern weckte bei so manchem Besucher auch Erinnerungen an die eigene Jugend. „Das ist Wahnsinn, wie gut die Show den Spirit der Zeit rüberbringt. Damals war ich noch etwas zu jung, um das so richtig mitzubekommen. So kenne ich vieles nur von der Platte - live ist das noch viel bewegender“, erklärte Besucherin Sigrid Neuenkamp. Sie gehörte zu den Zuschauern, die ihren Sitzplatz nach dem Auftakt der Show freiwillig gegen einen Stehplatz am Ende der Aula eingetauscht hatte. „Einfach, damit ich mich zur Musik bewegen kann“, erklärte sie.
Doch selbst auf den Sitzplätzen herrschte ungewöhnlich viel Betrieb. „Alle aufstehen! Auch die 80-Jährigen!“, hatte Sänger und Entertainer Ron Williams gleich zu Beginn die Stimmungs-Regeln des Abends vorgegeben. Der bekannte TV-Moderator führte nicht nur durch die Show und brachte den Zuschauern die Geschichte des Genres auf humorvolle Art und Weise bei, sondern sag zudem Hits von Ray Charles.
Am Vormittag des Auftritts hatte es im Kulturbüro der Stadt Kamen noch einmal eine große Nachfrage nach den letzten Karten gegeben, weil in der Lokalzeit von West 3 der Auftritt am Donnerstagabend noch einmal angekündigt worden war. „Zudem hat die Show eine feste Fanbase, die der Produktion hinterher reisen und schon bei mehreren Konzerten gewesen sind. So habe ich mit Besuchern gesprochen, die die Show schon in Bremen und Iserlohn gesehen haben“, sagte Jörg Höning vom Kulturamt.

„Kulturarbeit auf höchstem Niveau“

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Seit gestern Abend (18. März 2016) ist die Jubiläumsausstellung der Künstlergruppe Reflex in der Galerie der Kamener Stadthalle eröffnet. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Künstlergemeinschaft zeigen 15 Künstler bei der Werkschau aktuelle Ergebnisse ihres produktiven Schaffens. Foto: Christoph Volkmervon Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Kamen. Seit gestern Abend (18. März 2016) ist die Jubiläumsausstellung der Künstlergruppe Reflex in der Galerie der Kamener Stadthalle eröffnet. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Künstlergemeinschaft zeigen 15 Künstler bei der Werkschau aktuelle Ergebnisse ihres produktiven Schaffens.
„Lassen Sie sich auf die Kunst ein - dann wird die Ausstellung zu einem Erlebnis“, so die Publizistin Ulla Dretzler bei der gut besuchten Eröffnung der Ausstellung. Die Dortmunderin wies in ihren Worten auch auf die besondere Gemeinschaft innerhalb der Gruppe hin: „Die große Freiheit, die Reflex jedem Mitglied zugesteht, ist für die Kunst überlebenswichtig.“
Kulturausschussvorsitzender Daniel Heidler hatte das Schaffen der Gruppe schon vorher gelobt: „Wir als Stadt Kamen können stolz sein, eine solche Künstlergruppe zu haben. Mit tollen Künstlern, von denen jeder mit besonderen Kunstwerken für sich steht, die aber auch als Gruppe zusammenstehen und schon vieles bewirkt haben“. Auch um die Zukunft von Reflex sei es gut bestellt. „Wie ich von Gründer Reimund Kasper erfahren habe, wächst die Gruppe. Das ist ein gutes Signal, das uns Hoffnung geben kann, das wir weiter positive Schaffenskraft zu sehen bekommen“, so Heidler. Musikalisch untermalt wurde die Eröffnung von Pianistin Margarita Feinstein.
„Das, was wir hier in der Stadthalle sehen, ist Kulturarbeit auf höchstem Niveau“, zeigte sich Reimund Kasper von den ausgestellten Kunstwerken angetan. „Die Kamener können stolz sein, mit Reflex und der Gruppe Schieferturm gleich zwei Institutionen in den eigenen Reihen zu haben. Ich kenne keine weitere Stadt, die zwei Gruppen mit einer solchen Qualität vereint“, sagte der Maler und Designer weiter.
Die knapp 80 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei sind noch bis zum 1. April in der Kamener Stadthalle zu sehen. Vormerken sollten sich Kunstfreunde dazu bereits die die neunte Auflage der internationalen Kunstmesse Art Kamen, die vom 1. bis zum 3. Oktober 2016 - ebenfalls in der Stadthalle - stattfinden wird.      
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„Nur 100 % macht Sinn“ Aktion der FU zum Equal Pay Day

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Kamen. Unter dem Motto „Nur 100 % macht Sinn“ ´beteiligt sich der Kreisvorstand der Frauen Union zum Equal Pay Day, also dem Tag der Lohngerechtigkeit von Frau und Mann, mit einer besonderen Aktion. „22 % beträgt die Lohnlücke weiterhin“, bedauert die Kreisvorsitzende der CDU Frauen Union im Kreis Unna, Bianca Dausend, die, wie ihre Mitstreiterinnen findet: „Nur 100 % macht Sinn“ und zeigt dies in eindrucksvoller Weise an der Schöpfungsgeschichte, die sie am Equal Pay Day im gesamten Kreis Unna über die Frauen-Netzwerke verteilen lässt und bei der es einen Haken gibt: Es fehlen 22 % der Zeichen im Schöpfungsgeschichte-Text, „Wenn 22 % der Zeichen fehlen, geht der Sinn verloren“, so die Kreisvorsitzende schmunzelnd, die gleichzeitig nichts vom erhobenen Zeigefinger hält. „Wir müssen das Bewusstsein ändern und vielleicht kommt der ein oder andere mit dieser Aktion ins konstruktive Nachdenken, hofft Bianca Dausend, die den Mankotext zeitgleich auch an die Vertreter der DAX Konzerne, stellvertretend für die Deutsche Wirtschaft, gesandt hat um, wie sie sagt, einen bewusstseinserweiternden Marker zu setzen.

 

Stadtwerke-Offshore-Windpark liefert zuverlässig Strom

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(C) Trianel Foto: Jan Oelker

Trianel Windpark Borkum halbes Jahr in Betrieb

Kamen. „Unser Windpark in der Nordsee ist seit dem ersten März genau ein halbes Jahr in Betrieb. Die ersten Ertragsdaten zeigen, dass die Windräder solide arbeiten und sich unser Engagement auf hoher See positiv entwickelt“, fasst Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der an dem Windpark beteiligten Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) die bisherige Leistungsbilanz des Trianel Windpark Borkum zusammen. Die technische Verfügbarkeit des Windparks liegt bei über 90 Prozent und die bisherige Einspeisemenge deutlich über den Erwartungen.

In den ersten sechs Monaten nach der Inbetriebnahme am 1. September 2015 hat der Offshore-Windpark bereits 452 Gigawattstunden (GWh) (452 Mio. Kilowattstunden) Strom produziert. Dabei war der Januar 2016 mit 95,12 GWh der bisher ertragreichste Monat. Baudrexl: „Mit dem Schritt auf hohe See haben wir Neuland betreten und die Bauphase war alles andere als leicht, aber das Durchhalten hat sich gelohnt.“ Im laufenden Betriebsjahr wird der Trianel Windpark Borkum voraussichtlich auf deutlich über 4.000 Vollbenutzungsstunden kommen, so die Prognosen. Die Marke von einer Milliarde Kilowattstunden umweltfreundlich erzeugtem Strom wird damit aller Voraussicht nach im Herbst 2016 erreicht werden.

Die GSW sind mit etwa fünf Megawatt am Windpark beteiligt. Damit können bei einer optimalen Windausbeute rechnerisch mehr als 5.000 Haushalte jährlich mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden. An dem ersten rein kommunalen Offshore-Windpark in der Nordsee sind neben den GSW und der Trianel GmbH weitere 32 Stadtwerke und Regionalversorger aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz beteiligt.

Mit dem Bau der ersten Ausbaustufe des rund 45 Kilometer vor der Küste Borkums gelegenen Windpark mit 40 Windenergieanlagen wurde im September 2011 mit der Errichtung der Fundamentstrukturen und dem Setzen der Tripods begonnen. Innerhalb von knapp elf Monaten wurden ab Juli 2013 alle Windenergieanlagen des Typs AREVA Wind M5000-116 mit einer Gesamtleistung von 200 MW errichtet. Durch die mehrfache Verschiebung der Netzanbindung durch den Übertragungsnetzbetreiber verzögerten sich allerdings der geplante Bauablauf und damit die Inbetriebnahme des Windparks.

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