Neuer >WTV Tour< Ball vorgestellt • Leistungszentrum des WTV wird DTB-Bundesstützpunkt für den weiblichen Nachwuchs • Struff & Wachaczyk Sportler des Jahres • Westfalia 06 Westerkappeln beste Mannschaft
Kamen. Der Westfälische Tennis-Verband (WTV) hat seinen turnusmäßig jährlichen Verbandstag mal wieder in der Kamener Stadthalle abgehalten, nachdem man vier Jahre lang im eigenen Leistungszentrum getagt hat. Der Grund für den Standortwechsel war die im vergangenen Jahr vorgenommene Sanierung der vier Hallenplätze, die mit einem neuen Rebound Ace-Boden ausgestattet wurden. „Wir wollen diesen möglichst mit derartigen Veranstaltungen wenig strapazieren, denn unser Leistungszentrum wird künftig der vierte bundesweite Stützung des Deutschen Tennis Bundes sein“, so Westfalen-Tennispräsident Präsident Robert Hampe (Hamm), der am gestrigen Samstag (18. Februar) rund 260 Vereinsvertreter aus knapp 100 Tennisvereinen zu einem themenreichen Verbandstag begrüßen konnte.
Abgesehen von den satzungsmäßigen Regularien, Genehmigung der Etats, Wahlen von Kassenprüfern sowie verschiedenen Ehrungen, standen zwei grundsätzliche und zukunftsweisende Themen auf der Tagesordnung. Zum einen war es das neue TennisballKonzept und zum anderen die Aufwertung des eigenen Leistungszentrums in Kamen zum vierten Bundesstützpunktes des DTB für den nationalen weiblichen Nachwuchs. „Dieser Zuschlag ist auch zugleich ein Imagegewinn für unseren Verband“, so Robert Hampe, der dann im Laufe der Veranstaltung vom DTB-Bundestrainer Dirk Dier die Ernennungsurkunde überreicht bekam.
Beste Zusammenarbeit von Verband und Stadt
Doch zu Beginn des Verbandstages begrüßte Kamens 1. stellvertretender Bürgermeister Manfred Wiedemann die Tennisfunktionäre und stellte dabei die gute Zusammenarbeit von Kommune und Verband heraus und machte dies an zwei Punkten fest. Zum einen sei es mit der Unterstützung des Landes NRW endlich gelungen, das Projekt >Neuer Hallenboden< im Leistungszentrum umzusetzen und zum anderen seien die gemeinsam initiierten 1. Kamen Open, die Internationalen Westfälischen Meisterschaften der Herren, ein Höhepunkt im städtischen Veranstaltungskalender gewesen. „Wir freuen uns schon jetzt auf die zweite Auflage in diesem Jahr“, so Wiedemann.
Auf die 1. Kamen Open ging Robert Hampe in seinem Bericht ebenfalls ein. Denn nach drei Jahren Pause konnten die Internationalen Westfälischen Meisterschaften der Herren 2016 beim VfL Kamen erstmals ausgetragen werden. „Eine rundum tolle Turnierwoche. Für die intensive Unterstützung seitens der Stadt und des Vereins bedanke ich mich nochmals ganz herzlich“, erklärte Hampe.
Die sportlich positive Entwicklung machte Hampe zudem an den Westfalen Daniel Masur, der sein Davis-Cup Debüt gegen Polen gegeben hat und an Jan-Lennard Struff fest, der wieder in die internationalen Erfolgsspur zurück gefunden hat. Hinzu kommen des Weiteren die Erfolge von Marvin Netuschil, Julia Wachaczyk, Katharina Gerlach und Linda Puppendahl. Erwähnenswert fand der Präsident natürlich die Erfolge von Angelique Kerber und diese ihre Erfolgsbilanz muss an der Basis weiterhin gewinnbringend genutzt werden.
So hat sich der sportliche Aufwärtstrend auch in den Mitgliederzahlen bemerkbar gemacht. Zwar sei der WTV noch nicht im Plus, doch man hat einen erfreulichen Sprung nach vorne gemacht. „Während wir vor einem, Jahr noch knapp drei Prozent an Mitglieder verloren haben, sind es jetzt nur noch 1,9 Prozent. Zwar immer noch zu viel, doch wir tun seitens des Verbandes alles, um den Vereinen zu helfen“, sagt Hampe. Als Beispiele nannte er die kostenlose Vereinsberatung, die im vergangenen Jahr erstmals angeboten wurde. Dieses Dienstleistungsangebot haben in 2016 84 Vereine kostenlos in Anspruch genommen und wird demzufolge auch in diesem Jahr weiterhin kostenlos angeboten.
DTB-Bundesstützpunkt in Kamen
Westfalens Leistungszentrum Standort für den weiblichen Nachwuchs Die umfangreichen Sanierungs- und Ausstattungsmaßnahmen im Leistungszentrum, neben dem neuen Bodenbelag wurde ein >Playsight-System< mit insgesamt zehn Kameras installiert und der Kraftraum mit modernsten Geräten ausgestattet, haben letztlich dazu geführt, dass Kamen fortan der vierte DTB-Bundesstützpunkt ist. „Das ist die Anerkennung für das was hier geleistet wurde“, so der für den Leistungs- und Jugendsport zuständige DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff in einer Grußbotschaft, die vom Bundestrainer Dirk Dier überbracht wurde. Zuständig für den Stützpunkt in Kamen ist die Fed-Cup-Cheftrainerin Barbara Rittner und der gebürtige 45-jähirge Saarländer Dirk Dier koordiniert mit der vor Ort arbeitenden Ute Strakerjahn das Training. „Für mich ändert sich in meiner Arbeit nicht so viel, weil ich ja schon lange in diesem Bereich und auch im WTV-Landesleistungs-Zentrum arbeite. Ich freue mich aber sehr darauf, Spielerinnen gezielt entwickeln zu können, so die 56-jährige diplomierte Lippstädter Tennistrainerin, „und nun die Möglichkeit zu haben, dies hier zu tun ist wesentlich zielorientierter, als nur bei Turnieren oder Lehrgängen dies zu tun.“
Bundestrainerin Barbara Rittner verantwortlich
Geplant ist, dass in Kamen bis zu sechs der besten deutschen Nachwuchstalente trainieren, zumal mit dem angegliederten Gästehaus und der Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium optimale Voraussetzungen geschaffen worden sind. Dies ist nach Ansicht von Dirk Dier, der im Übrigen 1990 der erste deutsche Jugendliche war, der mit den Sieg bei den Australian Junior Open ein Grand Slam gewonnen hat, das Paket was man Talenten anbieten muss: „In Kamen ist alles vorhanden und ich werde fortan versuchen, so oft es geht in Kamen zu sein. Wir werden zunächst Sichtungs-Lehrgänge durchführen und dann die Details besprechen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“ Mit der Ernennung dieses vierten nationalen Stützpunktes ist das vor geraumer Zeit beschlossene DTB-Leistungskonzept geographisch abgeschlossen. Unter der Leitung von Barbara Rittner trainieren in Stuttgart-Stammheim die Damen und der Nachwuchs nun in Kamen. Die Herren – hier ist der aus Hagen stammende Davis-Cup-Cheftrainer Michael Kohlmann verantwortlich – haben in Oberhaching und Hannover ihre Trainingsstandorte.
WTV Tour Ball Zukunftsweisendes Tennisball-Konzept vorgestellt
Dieser Verbandstag wird zweifelsohne in die Geschichte des westfälischen Tennissports eingehen, denn nach über einjähriger Planung konnte seitens des Verbandspräsidenten ein Tennisball-Konzept vorgestellt werden, was zweifelsohne als zukunftsweisend, möglicherweise sogar als revolutionär, zu bewerten ist. Ab dem kommenden Jahr gibt es im Westfälischen Tennis-Verband ein einheitliches Ballkonzept, das flächendeckend und für alle Alters- und Leistungsklassen eingeführt wird. Das heißt, von der Jugend bis zu den Senioren wird nur noch mit dem >WTV Tour-Ball< gespielt.
Partner sind Tennis-Point und Wilson
Entwickelt und letztlich auf den Westfälischen Tennis-Verband zugeschnitten wurde dieses Konzept von dem in Herzebrock-Clarholz ansässigen Unternehmen Tennis-Point sowie dem weltweiten Marktführer im Tennissport dem US-amerikanischen Unternehmen Amer Sports mit der Marke Wilson. Vorgestellt wurde den Vereinsvertretern der >WTV Tour-Ball< vom TennisPoint Unternehmensgründer Christian Miele sowie von Thorsten Nowak (Commercial Manager Zentral Europa) und von dem eigens aus Chicago eingeflogenen weltweiten General Manager Hans-Martin Reh von Wilson Amer Sports. Die Vorgabe an die Unternehmen war, einen Tennisball genauso qualitativ herzustellen wie die derzeit am Markt vorhandenen Bälle. Zudem haben Untersuchungen ergeben, dass der Preis für eine Dose mit vier Tennisbällen von 17,95 Euro Verkaufspreis in Deutschland enorm hoch ist, in Europa dagegen nur etwa acht Euro kostet. Herausgekommen ist letztlich der nun vorgestellte neue westfälische Tennisball.
Hohe Qualität und finanzielle Vorteile
Neben einer besten Qualität, letztlich steht Wilson dafür mit seinem Namen, haben die Vereine die Möglichkeit die Bälle zu wesentlich günstigeren Konditionen zu erwerben, denn der Verkaufspreis für die Tennisdose soll bei 10,99 Euro liegen. Zudem haben Clubs die Möglichkeit, neben dem Vertrieb durch Tennis-Point auch einen eigenen Vertrieb für ihre Mitglieder durchführen zu können, was zu erheblichen Einsparungen im Vereinsetat führen kann. „Unser Bestreben war es, den Vereinen den bestmöglich Ball zu einem Preis anzubieten, der ihnen finanzielle Vorteile bringt“, sagt Hampe, „denn beispielsweise kommen Vereine mit 15 Mannschaften auf eine Ersparnis von 900 Euro. Zudem haben wir auch mit diesem Konzept die finanziellen Voraussetzungen für den Verband geschaffen, dass die Mitgliedsbeiträge des Verbandes für die Vereine nicht erhöht werden müssen. Es ist ein zukunftsorientiertes Modell.“ Damit jeder Teilnehmer am Verbandstag sich von der Qualität des Balles überzeugen kann, wurde ihm einen Balldose mit vier >WTV Tour-Bällen< als Geschenk mit auf den Weg gegeben.
Ohne Diskussion wurde der von Rolf Hüttermann (Bielefeld), zuständig als Vizepräsident für die Finanzen, vorgelegte Kassenbericht für das vergangenen Jahr und er kam dabei auch noch einmal auf die Investitionen zu sprechen. Alleine der Hallenboden, Kraftraum und das PlaysightSystem haben mit 200.000 Euro zu Buche geschlagen, wobei das Land NRW aber immerhin 150.000 Euro davon übernommen hat. Ebenfalls kommentarlos und einstimmig wurde der Haushalt für 2017 mit einem Volumen von 2,157 Millionen Euro, fast ein Drittel davon wird in den Sport investiert, verabschiedet. Bewertung von Hüttermann: „Uns geht es nach wie vor relativ gut.“
Dies bestätigte auch der Bericht der Kassenprüfer Uwe Planer und Peter Schafeld. Kein Wunder also, dass das Präsidium demzufolge einstimmig entlastet wurde. Für Uwe Planer, der nach zwei Jahren aus diesem Amt ausschied, wurde der bisherige Ersatzkassenprüfer Norbert Elpers (TC Reken) zum neuen Kassenprüfer gewählt. Ersatzkassenprüfer ist nun Wolf-Heider Schöne (TC Schwarz-Weiß Deuz 77).
Rechts- und Disziplinarkommission
Die Rechts- und Disziplinarkommission des WTV hatte ein relativ ruhiges Jahr: Zum dritten Mal hintereinander gab es kein Disziplinarverfahren, zwei Berufungsverfahren und drei Prüfungsangelegenheiten waren zu bearbeiten. Robert Hampe dankte allen für die geleistete Arbeit, vor allem dem Vorsitzenden Ulf Bosse und Eugen Brinkkötter, die sich am Verbandstag aus der Kommission verabschiedeten. Ihre Plätze werden Dr. Jens-Hendrik Hörmann und Michael Serwe einnehmen. Sie wurden für die nächsten drei Jahre einstimmig gewählt.
WTV-Jahrbuch in digitaler Form als App
Die neuen Mitglieder der Rechts- und Disziplinarkommission werden genauso im neuen Jahrbuch zu finden sein, wie alle anderen Ansprechpartner aus dem WTV und auch den Bezirken. Neu ist allerdings, dass dieses Jahrbuch nicht mehr vor der Sommersaison mit der Post verschickt wird, sondern ab sofort in digitaler Form als „App“ erhältlich ist. Darauf wies Robert Hampe am Verbandstag ebenfalls hin. Auch in dem Bereich ist der Verband also gut für die Zukunft aufgestellt.
Seminar: Turnierausrichterlizenz
Wie gewohnt wurde der Verbandstag mit einem Seminarteil eingeleitet. Das Thema >Turnierausrichterlizenz< wurde den rund 100 Teilnehmern von den Referenten Lutz Rethfeld (WTV-Vizepräsident Erwachsenensport), Tim Reers (WTV-Ressort LK- und Ranglistenturniere) und Erwin Wagner (WTV-Turnierreferent) näher gebracht. Seit 2011 hat sich die Anzahl der Turniere im WTV verdreifacht, umso essentieller ist es, die Turnierausrichter seitens des Verbandes zu schulen. Zuerst ging es in dem Seminar um die Grundlagen wie die DTBTurnierordnung und die Aufgaben als Turnierveranstalter, danach wurden Fragen zum Turnierprogramm oder auch der neuen Gebührenordnung beantwortet. Im Anschluss wurden alle Teilnehmer mit einem entsprechenden Zertifikat ausgestattet.
Seminar II: Clubs zukunftsfähig machen
Ein zweites Seminar beschäftigte sich unter Leitung des Referenten Stefan Schneider inhaltlich mit >Trainer & Verein<. Dort ging es darum den 25 anwesenden Trainern, Lösungsansätze aufzuzeigen, Tennisvereine zukunftsfähig zu machen. Schneider stellte heraus, wie wichtig eine optimale Zusammenarbeit von Trainer und Verein beziehungsweise Vorstand ist – nicht nur im Tennissport – und wie diese verbessert werden kann. Er zeigte auf, dass sich die Rolle des Trainers innerhalb der Vereine immer weiter dahin verändere, dass dieser ein „Mann/Frau für alle Fälle sein müsse“. Er müsse also Trainer, Manager, Schauspieler und Animateur in einer Person sein.
Ehrungen und Auszeichnungen
WTV-Ehrenteller für Ulf Bosse Der Rechtsanwalt Ulf Bosse (Bielefelder TTC), der unter anderem seit 1974 Mitglied und seit 1993 Vorsitzender der Rechts- und Disziplinarkommission des Westfälischen Tennis-Verbandes war, legte sein Amt nieder. Insofern und aufgrund seiner zahlreichen Verdienst um den Tennissport wurde er seitens des Verbandes mit dem Ehrenteller des WTV ausgezeichnet. Des Weiteren ist aus dieser Kommission Eugen Brinkkötter (TuS 59 Hamm) ausgeschieden. Neu in dieses Gremium wurden Dr. Jens-Hendrik Hörmann (Blau-Weiß Castrop 06) und Michael Serwe (SV Langendreer 04) gewählt.
Goldene Ehrennadel
Klaus Stratmann Neben seinen Vereinsfunktionen war Klaus Stratmann (TC Haus Wittringen Gladbeck) vier Jahre lang für den Verband als Referent für Jungsenioren und Senioren tätig. Zudem bekleidete er 30 Jahre lang bis 2017 das Amt des Referenten für Schiedsrichterwesen und Regelkunde im Tennisbezirk Ruhr-Lippe. Als Danke wurde ihm die Goldene Ehrennadel des WTV verliehen.
Silberne Ehrennadeln
Für ihre verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Tennisbezirken sowie für ihr Engagement innerhalb des Verbandes wurden mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet: Irmgard Renneke (Rot-Weiß Salzkotten), Frank Blömer (SV Union Wessum), Eugen Brinkkötter (TuS 59 Hamm) und Dieter Wellmann (SC Buer-Hassel).
Sportlerwahl des Jahre 2016
Bereits zum 25. Mal wurde die Wahl zur Tennisspielerin, -spieler und Mannschaft des Jahres durchgeführt und die jeweils von der Redaktion WESTFALEN-TENNIS vorgeschlagenen Namen und Vereine konnten via Onlineportal www.wtv.de gewählt werden. Während sich bei der Debütwahl 1992 nur 1.200 Stimmen abgegeben wurden, kam diesmal die Rekordzahl von 11.616 Stimmen zusammen. Des Weiteren stimmten unabhängig von der Publikumswahl das Präsidium und der Sportausschuss des Verbandes ab und das Ergebnis ist wie folgt:
Tennisspielerin 2016
1. Julia Wachaczyk (Union Münster) 2. Katharina Gerlach (THC im VfL Bochum) 2. Manon Kruse (Union Münster)
Tennisspieler 2016
1. Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle) 2. Daniel Masur (Tennispark Versmold) 3. Marvin Netuschil (Tennispark Versmold)
Mannschaft 2016
1. TSV Westfalia 06 Westerkappeln (Damen/Westfälischer Mannschaftsmeister) 2. Tennispark Versmold (Herren/Aufsteiger 2. Tennis-Bundesliga Nord) 3. TG Gahmen (Herren 60/Deutscher Mannschaftsmeister)
Verein des Jahres 2016: Tennisfreunde Wulfen 1973
Die >Tennisfreunde Wulfen 1973< im Bezirk Münsterland waren, wie ihr 1. Vorsitzender Wolfgang Vollmer kundtat, vor vier Jahren ein toter Tennisverein. Man hatte schon daran gedacht, den Verein aufzulösen. Doch der neu gewonnene Clubtrainer Rodolfo Noriega, der für die Herren 30 des TC Parkhaus Wanne-Eickel gespielt hat, stellte die Tennisfreunde neu auf. Es wurden neue Konzepte für die Mitglieder und den Verein entwickelt, die sich als Nachhaltig erweisen haben. Demzufolge konnte Vollmer auch voller Stotz verkünden: „Wir schauen optimistisch in die Zukunft. Diese Auszeichnung ist mit einem Geldpreis von 750 Euro verbunden. Je 250 Euro erhielten die Bezirkssieger TC Amshausen (Ostwestfalen-Lippe), TC Haus Wittringen Gladbeck (Ruhr-Lippe) und Grün-Weiß Dünschede (Südwestfalen).
Trainer des Jahres 2016: Ion Geanta und Christoph Reichert
In Gedenken an den im Juli 2015 verstorbenen Cheftrainer des Westfälischen Tennis-Verbandes, Jürgen Kania, zeichnet der WTV alljährlich mit dem >Jürgen-Kania-Award< Trainer aus. Für das Jahr 2016 erhielten der DTB-B-Trainer sowie der staatlich geprüfte VDT-Trainer Ion Geanta (Tennispark Vermold) und der staatlich geprüfte VDT-Trainer Christoph „Stoffel“ Reichert (Ruderclub Hamm) diese Auszeichnung. Ion Geanta war Stützpunktrainer im Verband und leitete unter anderem die privaten Tenniscamps in HalleWestfalen und in Neheim-Hüsten. Trainierte des Weiteren Hendrik Dreekmann und führte die Herren-Mannschaft des TC BlauWeiss Halle 1995 zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Aktuell ist der Cheftrainer beim Tennispark Versmold. Im Bezirk Dortmund/Hamm war Christoph Reichert, den alle nur Stoffel rufen, bis 1990 Bezirkstrainer und anschließend fünf Jahre Verbands-Stützpunkttrainer. Er trainierte die Damen-Mannschaft vom Ruderclub Hamm in der ersten und zweiten Bundesliga sowie von 1995 bis 2000 Rot-Weiß Hagen in der 1. Bundesliga Herren. War eine Zeit lang CoTrainer von Jan-Lennard Struff und arbeitet in dieser Funktion aktuell mit Katharina Gerlach zusammen.
Ehrung Jugendbereich 2016
Stellvertretend für die Erfolge im westfälischen Jugendbereich ehrte Vizepräsidentin Gerti Straub (Oer-Erkenschwick) die Westfälischer Henner-Henkel-Mannschaft U15 für den Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im vergangenen Jahr. Zum Team gehören Emil Abraham Zadeh (TC Iserlohn), Sean Lange (TC Emschertal Herne), Fynn Künkler (SuS Bielefeld) und Tim Gliadkov (Blau-Weiss Halle).