Kamen. Das Superwahljahr 2017 hat zwar grade erst begonnen, die Vorbereitungen auf die bevorstehenden Landtagswahlen im Mai und die Bundestagswahlen im September laufen bei den Kamener Sozialdemokraten bereits jetzt auf Hochtouren.
Die Mitglieder des Ortsvereins Kamen-Mitte hatten erst im vergangen Oktober einen neuen Vorstand gewählt, der vom ebenfalls neu gewählten Vorsitzenden Achim Döring angeführt wird. Auf ihrer Klausurtagung am vergangen Wochenende haben die Sozialdemokraten aus Kamen-Mitte erste Vorbereitungen zu den bevorstehenden Wahlen getroffen und ihre Weichen für das Wahljahr 2017 gestellt. Die Kandidaten Rüdiger Weiß MdL und Oliver Kaczmarek MdB stellten den Kamener Genossen ihre Wahlkampfpläne vor, bevor der Ortsverein in seine eigene Planung einstieg. Neben klassischen Wahlkampfelementen wird das Team mehr digitale Medien im Internet einsetzen als in der Vergangenheit. „Die sozialen Netzwerke im Internet spielen mittlerweile eine sehr große Rolle und werden von allen politischen Mitstreitern genutzt. Wir werden verstärkt mit unserem Team daran arbeiten, diese Kanäle noch stärker zu nutzen. Das Internet ersetzt dabei nicht das klassische Gespräch von Angesicht zu Angesicht, sondern ergänzt es. Außerdem werden wir uns weiter für die Öffentlichkeit öffnen. Entscheidungsfindungen sollen offen mit den Menschen angegangen werden anstatt hinter verschlossenen Türen. Wir haben unsere Vorstandstreffen unlängst auch für Menschen geöffnet, die kein SPD Mitglied sind.“ erklärt der Vorsitzende Achim Döring. Weiter führt die erfahrene Wahlkämpferin Marion Dyduch aus: „Unsere Stärke ist, dass wir vor Ort gut vernetzt sind und immer ein Ohr auf der Schiene haben – nicht nur vor den Wahlen, sondern auch dazwischen. Wenn irgendwo der Schuh drückt, sind in Kamen stets Sozialdemokraten da, um die Probleme in Angriff zu nehmen. Dieses Netzwerk in und um Kamen herum werden wir nutzen, um unsere Themen zu kommunizieren.“.
Superwahljahr 2017 – SPD Kamen-Mitte bereit für Wahlkämpfe
Blutspendeaktion am 25. Januar 2017 an der Gesamtschule Kamen
Wieder kostenlose Typisierung möglich
Kamen. Am Mittwoch, dem 25. Januar führt das Deutsche Rote Kreuz erneut eine Blutspendeaktion an der Gesamtschule Kamen durch. Wie in den vergangenen Jahren erhalten die Spenderinnen und Spender auch diesmal die Möglichkeit, ihr Blut für eine mögliche Stammzellenspende kostenlos typisieren zu lassen. Neben den Schülerinnen und Schülern sind auch die Lehrkräfte und die Eltern herzlich eingeladen, die Blutspendeaktion an der Gesamtschule rege und tatkräftig zu unterstützen.
Neu ist, dass Blutspenden künftig nur noch mit einem amtlichen Lichtbildausweis, z.B. einem Personalausweis, einem Reisepass oder einem Führerschein entgegengenommen werden.
Im Rahmen eines halbstündigen Vortrags hat Heidi Deppe vom Blutspendedienst beim DRK Hagen gestern die Gesamtschülerinnen und –schüler der Jahrgangsstufen 12 und 13 über das "Abenteuer Blutspende" und den Sinn einer Typisierung umfassend informiert und engagiert alle Fragen rund um die Stammzellenspende beantwortet. Insbesondere durch eine Typisierung einem Leukämiepatienten später einmal ganz konkret zu einem neuen Leben verhelfen zu können, schien die Gesamtschüler zu motivieren, so dass sich etliche spontan in eine Liste für die Blutspende- und Typisierungsaktion am 25.01. eintrugen. Einige Interessenten mussten leider auf das nächste Jahr vertröstet werden. Teilnehmen darf nämlich nur, wer gesund ist, volljährig ist, und mindestens 50 kg auf die Waage bringt.
Bevor die Schüler am Mittwoch, dem 25. Januar, zwischen 10 und 13 Uhr zur Ader gelassen werden, verwandelt das Entnahmeteam den kleinen Konferenzraum der Gesamtschule wieder in ein Bettenlager mit 12 Liegen, der Arzt richtet sich in einem Nebenraum ein. Für das leibliche Wohl hält die O-Raum-AG erneut frische Baguettes gekühlte Fruchtsäfte und diverse süße Überraschungen bereit.
IGBCE Neujahrsempfang: Von traditionellem Zusammenhalt profitieren
von Christoph Volkmer
Kamen. Mit Zusammenhalt in eine sichere Zukunft - so lässt sich die Kernaussage des Neujahrsempfangs IGBCE-Bezirks Hamm zusammenfassen, der am heutigen Freitag, 20. Januar 2017, vor 600 Gästen in der Stadthalle in Kamen stattgefunden hat. Ein Ziel, dass auch die eingeladene Ministerpräsidentin Hannelore Kraft unterstrich.
Bezirksleiter und Gastgeber Lothar Wobedo nahm die wenige Stunden später stattfindende Vereidigung von Donald Trump in seine Eröffnungsrede auf: „Ob bei einem Kabinett von Superreichen, das genau so viel Vermögen besitzt, wie 43 Millionen US-Haushalte zusammen, die Interessen der Arbeitnehmer gut aufgehoben sind, darf bezweifelt werden.“ In unsicheren Zeiten müsse die IGBCE Orientierung und Sicherheit vermitteln. „Wir sorgen für geordnete Verhältnisse und Stabilität“, sagte er voller Überzeugung.
Einbruch in eine KFZ-Werkstatt
Kamen. In eine KFZ-Werkstatt in der Robert-Koch-Straße sind Unbekannte in der Zeit zwischen Freitag, 17 Uhr, und Samstag, 8.45 Uhr, eingestiegen. Die Täter brachen eine Metalltür auf und stahlen unter anderem ein Diagnosegerät und zwei Werkzeugkoffer. Hinweise auf verdächtige Personen nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.
Kondomautomat aufgesprengt
Kamen. Aufgesprengt haben Unbekannte einen Kondomautomaten am Sonntag, 22. Januar 2017, um 2.40 Uhr in der Robert-Koch-Straße in Kamen-Methler. Bei der Detonation flogen Teile des Geräts durch die Luft und beschädigten einen Gartenzaun sowie zwei Rollläden eines Wohnhauses. Die Kondome waren anschließend über die gesamte Fahrbahn verteilt, Hartgeld befand sich noch im Automaten. Der Gesamtsachschaden wird auf fast 6000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.
Sieben Autos zerkratzt - 15000 Euro Schaden
Kamen. Sieben Autos zerkratzt hat ein Unbekannter am Samstag, 21. Januar 2017, in der Straße Reckhof. Ein Zeuge beobachtete den Mann um 20 Uhr bei seiner Tat. Der Verdächtige konnte flüchten. Er ist etwa 1,80 Meter groß, hat eine normale Statur und trug eine dunkle Jacke mit Kapuze. Der Sachschaden wird auf mindestens 15000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.
Jahresdienstbesprechung des Löschzuges Kamen-Mitte der Feuerwehr Kamen
Kamen. Am 21.01.2017 fand in der Feuer- und Rettungswache Mersch unter der Leitung von Löschzugführer Armin Gartmann und seinem Stellvertreter Bernd Piotrowski die Jahresdienstbesprechung des Löschzuges 1 (Kamen-Mitte/Südkamen) der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kamen statt. An der Jahresdienstbesprechung nahmen zahlreiche Gäste teil, darunter der Bürgermeister der Stadt Kamen Hermann Hupe, der Leiter der Feuerwehr Rainer Balkenhoff, Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, der Polizei und Vertreter aus Rat und Verwaltung.
Die Löschzugführung sowie der Bürgermeister richteten Grußworte an die Feuerwehr und dankten den ehrenamtlichen sowie den hauptberuflichen Angehörigen der Feuerwehr für ihr Engagement und ihren Einsatz zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kamen.
Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung wurden folgende Kameradinnen und Kameraden geehrt und befördert:
- Fabian Zainert wurde zum Feuerwehrmann ernannt.
- Julia Grundmann wurde zur Oberfeuerwehrfrau und Muhsin-Yasar Erturan, Lennart Borowek und Jean Michel Trömpert wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert.
- Felix Koppelkamp, Marco Seiter und Felix Demtröder sind nun Unterbrandmeister.
- Markus Holling wurde zum Hauptbrandmeister ernannt.
- Für 35jährige Mitgliedschaft wurde Manfred Hilsmann, für 40jährige Feuerwehrzugehörigkeit wurden Horst Borstädt und Gerald Hüserich geehrt.
- Volker Baca und Peter Bremer werden aus der aktiven Abteilung in die Ehrenabteilung übernommen.
- Für die 15. erfolgreiche Teilnahme am Leistungsnachweis erhielt Thomas Blaschke das Leistungsabzeichen in Gold/ROT.
Viktoria Blaschke, Alex Pätzold und Dominik Sewald werden im Jahr 2017 aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst übernommen, da sie ihr 18. Lebensjahr vollenden.
Der Löschzug 1 leistete im Jahr 2016 insgesamt 156 Einsätze ab (22 mehr als im Vorjahr), die sich wie folgt aufteilen:
96 Brandeinsätze
darunter
o 32 Brände von/in Gebäuden
o 13 PKW/LKW-Brände
o 31 Auslösungen von Brandmeldeanlagen
o 14 Kleinbrände
60 Technische-Hilfe Einsätze
darunter
o 21 Verkehrsunfälle
o 6 Unwetter (Wasser/Sturm)
o 3 Chemie-Einsätze
o 7 Öl-Einsätze
o 3 Gas-Einsätze
Erwähnenswert waren hierbei auch im vergangenen Jahr wieder die zahlreichen Einsätze zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen auf den Autobahnen.
Zusätzlich zu den Einsätzen mussten im vergangenen Jahr von den Feuerwehrangehörigen 22 Brandsicherheits¬wachen abgeleistet werden, z.B. bei Theaterveranstaltungen in der Konzert-Aula.
Im Jahr 2016 besuchten 20 Kameraden und Kameradinnen des Löschzugs Lehrgänge und Weiterbildungsveranstaltungen.
14 Angehörige des Löschzuges sind auch als Ausbilder auf Stadt -u. Kreisebene tätig.
Derzeit verfügt der Löschzug 1 über 88 aktive Mitglieder, davon sind sechs auch hauptamtlich bei der Feuerwehr Kamen tätig.
Die Jugendfeuerwehr Kamen-Mitte/Südkamen hat derzeit 32 Jungen und Mädchen in ihren Reihen. Der Ehrenabteilung gehören 16 Kameraden an.
In der Löschgruppe Südkamen, die dem Löschzug 1 zugeordnet ist, wurden im Jahr 2016 insgesamt 36 Übungsdienste durchgeführt.
Für die beste Dienstbeteiligung wurden geehrt:
- Meinolf Barthel, Edwin Tillmann und Manuel Ehrensberger mit jeweils 27 Diensten
- Andreas Bock und Nils Kleinschnitker mit je 26 Diensten
- Malte Sichert mit 24 Diensten
Im Löschzug Mitte wurden im Jahr 2016 insgesamt 28 Übungsdienste durchgeführt.
Für die beste Dienstbeteiligung wurden geehrt:
- Stefan Möbus mit 26 Diensten
- Klaus Proll mit 23 Diensten
- Marc Heinrich mit 22 Diensten
Bad neu gestalten und dabei sparen: Ausstellungsstücke im Wolff Fachmarkt im Preis gesenkt
von Christoph Volkmer
Kamen. Hat zu den guten Vorsätzen für das neue Jahr auch die Umgestaltung des eigenen Badezimmers gehört? Wenn ja, lohnt ein spontaner Besuch im Wolff-Fachmarkt an der Gutenbergstraße 1 in Kamen, denn viele Ausstellungsstücke aus dem Bereichen Bad, Heizung und Sanitär sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
„Wir wollen jetzt Platz für die kommenden Messe-Neuheiten schaffen“, kündigt Geschäftsführerin Katja Wolff beim Gang durch die über 500 Quadratmeter große Ausstellung an. Ob gleich eine komplette Badezimmereinrichtung oder nur eine neue Heizung - in der Präsentation finden sich ab sofort viele Ausstellungsstücke zu reduzierten Preisen.
Preisverleihung des Heerener Horns 2017
von Katja Burgemeister | Fotostrecke >>>
Kamen-Heeren. Ein Rinderhorn ist fraglos ein Ritterschlag neben dem Bundesverdienstkreuz und dem Verdienstorden des Landes. Nicht nur aus Sicht des Schweineclubs, der die zahllosen Ehrungen von Bettina Böttinger am Samstag um das Heerener Horn erweiterte. Der eigentliche Ritterschlag kam jedoch von der caritativ engagierten Journalistin selbst. Sie verspeiste im Heerener Gemeindezentrum als Rheinländerin nicht nur den ersten Pfefferpotthast ihres Lebens und befand ihn für „sehr lecker“. Sie fand auch diesen Abend „geradezu bezaubernd“: „Die Gesamtatmosphäre hier ist toll, der Zusammenhalt und die Solidarität in diesem Ort sind deutlich spürbar!“
Darin steckt für die TV-Moderatorin „der Klebstoff“ unserer Gesellschaft. „Für diese Menschen mache ich meine Sendungen“, verriet sie. Menschen, die sie zu einem mitreißenden Grußwort veranlassten. Nicht nur die „nationalistischen und chauvinistischen Töne“ aus Amerika, „die nichts mehr mit den christlichen Werten, die uns prägen, zu tun haben“ machen sie wütend. Konterkariert werden diese Werte dieser Tage in vielen weiteren Ländern – auch bei uns, wo Worte wie „Entvölkerung“ von Parteien in den Mund genommen werden. Bettina Böttinger forderte alle dazu auf, „wachsam zu sein gegenüber den Rattenfängern von heute“ – und wachsam zu sein „für ein Deutschland, das bunter, toleranter, friedliebender geworden ist“.
Dafür gab es tosenden Applaus und stehende Ovationen. Die hatten zuvor bereits ihre Mit-Hornträgerinnen erhalten. Denn Ingrid Heilf bedankte sich mit einem vollständigen Gedicht und reimte bescheiden, ob nicht eher andere eine solche Auszeichnung verdient hätten. Denn „ich tu das wirklich gern“ und „bin immer für Euch da“. Doritha Haghgu zitierte ein mahnendes Gebet: „Herr, bewahre mich davor, dass ich schwatzhaft werde und überall mitreden will.“
Reisemobile Brumberg rollt weiter auf der Erfolgsspur
von Christoph Volkmer
Kamen. Viele Trends sind nach einer Hochphase irgendwann wieder vorbei. Im Bereich des mobilen Reisevergnügens ist ein Ende der andauernden Euphorie nicht in Sicht. Urlaub mit dem Reisemobil liegt auch 2017 voll im Trend. Eine Entwicklung, die auch beim einzigen Anbieter für Reisemobile in Kamen nicht spurlos vorbei geht.
„Wir haben aufgrund der hohen Nachfrage unsere Mietwagen-Flotte für die neue Saison auf 25 Wohnmobile erweitert“, erklärt Kai Brumberg. Erst 2016 feierte das Familienunternehmen den 20. Geburtstag, das Jahr ist zudem das erfolgreichste in der Firmenhistorie, in dem auch die Camper-Sonderserie „20 Jahre Brumberg“ von Free Living by Hobby ihre Premiere gefeiert hat.
Weihnachtsmarkt Methler 2016: Hauptpreis der Tombola wartet auf Abholung
Kamen-Methler. Einige Gewinn-Losnummern im Rahmen der Weihnachtsmarkt-Tombola 2016 in Kamen-Methler warten noch auf ihre Gewinner.
1. Preis = Los-Nr. 1458, gültig bis 31. Januar,
ab 01. Februar Ersatzlos Nr. 2369, Gültigkeit bis 15. Februar.
5. Hauptpreis = Los-Nr. 1806, gültig bis 31. Januar,
ab 01. Februar Ersatzlos Nr. 502, Gültigkeit bis 15. Februar.
Weitere Gewinne, Gültigkeit bis 31. Januar:
Lose-Nr.: 24; 117; 275; 563; 592; 620; 731; 1013; 1093; 1158; 1340; 1411; 1544; 1579; 1650;
1755; 1942; 1978; 2076; 2277; 2431;2557; 2649; 2681; 2789; 2814; 2997;
Die Preise können bei Lotto-Post-Reisen Brinkmann, Kamen-Methler, Robert-Koch-Str. 66, unter Vorlage der Lose abgeholt werden. Nicht abgeholte Gewinne werden der Tombola 2017 zugeschlagen.
Verkehrsunfall am Fußgängerüberweg - Beifahrerin verletzt
Kamen. Am Freitag (20.01.2017) fuhr gegen 14.25 Uhr ein 68 jähriger Hamburger mit seiner 65 jährigen Beifahrerin auf dem Nordring in Richtung Hochstraße. In Höhe eines Fußgängerüberwegs musste er abbremsen und einen Fußgänger passieren lassen. Dieses bemerkte eine hinter ihm fahrende 36 jährige Fahrerin aus Osnabrück zu spät und fuhr auf. Die 65 Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro.
Brand eines Papiercontainers
Kamen. Am Samstag (21.01.2017) entdeckte ein Zeuge gegen 15.35 Uhr einen brennenden Papiercontainer an der Händelstraße. Die Feuerwehr löschte den Brand, der einen Sachschaden von etwa 500 Euro verursachte.
Achtung: Anträge zur Gesellenprüfung rechtzeitig einreichen!
Für die Sommer-Gesellenprüfungen 2017 im Handwerk läuft Frist am 16.02.2017 ab
Kreis Unna. Alle Auszubildenden der Handwerksbetriebe im Einzugsgebiet der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe (Kreis Soest, Kreis Unna sowie Stadt Hamm), die bis zum 30.09.2017 ihre Ausbildungszeit beenden, müssen ihr Gesellenprüfungsgesuch bis spätestens 16. Februar 2017 bei der Kreishandwerkerschaft 10 Hellweg-Lippe einreichen. Dies gilt auch für Auszubildende, die ihre Prüfung wiederholen oder eine vorzeitige Prüfung beantragen wollen.
Antragsformulare sind in den Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaft erhältlich:
(für den Kreis Unna) Haus des Handwerks, Nordring 12, 59423 Unna.
Verspätet oder unvollständig eingereichte Prüfungsgesuche 20 können nicht berücksichtig werden. Dem Antrag sind daher unbedingt alle auf dem Formular vermerkten Unterlagen vollständig beizufügen. Damit alle Prüflinge die gleichen Voraussetzungen erhalten wird besonders genau auf die Einhaltung des letzten Anmeldetermins am 16. Februar 2017 geachtet.
Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person - Auffahrunfall nach Abbiegevorgang
Kamen. Am Sonntag (22.01.2017) bog gegen 18.10 Uhr ein 63 jähriger Kamener aus der Heinrich-Schreiner-Straße nach rechts in die Lenningser Straße ab. Er unterschätzte dabei die Entfernung eines von links kommenden 20 jährigen Böneners, der nach Zeugenaussagen mit hoher Geschwindigkeit auf die Einmündung zufuhr. Der Bönener fuhr auf den PKW des Kameners auf. Dessen 59 jährige Beifahrerin wurde leicht verletzt, musste aber nicht am Unfallort ärztliche versorgt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 19 000 Euro.
„Staugarantie“ auf vielen Wintersportrouten
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 27. bis 29. Januar
Wer am Wochenende in Richtung Wintersportgebiete reist, muss mit vollen Straßen rechnen. In Berlin und Brandenburg beginnen die einwöchigen Winterferien, Hamburg, Bremen und Niedersachsen freuen sich über ein verlängertes Wochenende. Auch auf der Rückreise wird es Samstag und Sonntag zeitweise zäh, wenn sich Kurzurlauber und Tagesskifahrer auf den Heimweg machen. Auf den Autobahnen abseits der Wintersportrouten wird der Verkehr voraussichtlich meist störungsfrei laufen.
Die Staustrecken:
• Großraum Hamburg, Bremen und Berlin
• A 1 Hamburg - Bremen - Münster - Dortmund
• A 2 Dortmund - Hannover - Berlin
• A 3 Köln - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg - Passau
• A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
• A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
• A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
• A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
• A 9 München - Nürnberg - Berlin
• A 93 Inntaldreieck - Kufstein
• A 95 / B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München
Auch in den Alpenländern drohen vor und nach dem Pistenvergnügen Staus. Die Staurouten im Ausland:
• Österreich: A 1 West-, A 10 Tauern-, A 12 Inntal-, A 13 Brennerautobahn, B 179 Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen
• Italien: A 22 Brennerautobahn sowie die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal und in den Vinschgau
• Schweiz: A 2 Gotthard-Route, die A 1 St. Gallen - Zürich - Bern und die Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.
Bei der Einreise von Österreich nach Deutschland können Staus und Wartezeiten aufgrund der Grenzkontrollen entstehen. Am stärksten gefährdet sind die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim).
Was tun, wenn jemand zum Pflegefall wird? - Die Neuerungen der Pflegereform 2017
Wenn ein Mensch pflegebedürftig wird, stehen oft in kürzester Zeit wichtige und weitreichende Entscheidungen an: Soll die Pflege zu Hause oder in einem Heim stattfinden? Wer übernimmt sie? Welche finanzielle Unterstützung wird wann und wo beantragt? Mit dem Ratgeber „Pflegefall – was tun? Schritt für Schritt zur guten Pflege“ gibt die Verbraucherzentrale NRW hierbei eine kompakte Hilfestellung, die alle Neuerungen der zweiten Stufe der Pflegereform ab Januar 2017 berücksichtigt – unter anderem die Umstellung auf fünf Pflegegrade und die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Das Buch erscheint in Kooperation mit der ZDF-Sendung WISO.
Angehörige erfahren, wie sie schnell reagieren und die Versorgung sicherstellen können. Wie sich anschließend auch dauerhaft eine gute Pflege gestalten lässt und welche Unterstützung Kranken- und Pflegekassen dabei gewähren, sind weitere Themen. Zudem lernen die Betroffenen, worauf sie beim Besuch des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und der Auswahl eines Pflegeheims oder Pflegedienstes achten sollten. Informationen und Tipps für Berufstätige über gesetzliche Regelungen zu Auszeiten im Job runden das Angebot ab.
Der Ratgeber hat 184 Seiten und kostet 16,90 Euro, als E-Book 13,99 Euro.
Bestellmöglichkeiten:
Im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder unter 0211 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in der Beratungsstelle Kamen, Kirchstraße 7 erhältlich.
Jahresbilanz: Viele Asylsuchende aus Syrien
Kreis Unna. (PK) Die Erstaufnahmeeinrichtung Unna-Massen ist eine von insgesamt acht in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2016 haben sich dort im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger asylsuchende Menschen registrieren lassen. Das geht aus der Jahresbilanz der EAE hervor.
So wurden im vergangenen Jahr in der EAE 8.343 Menschen registriert. Zum Vergleich: Seit die EAE zum 1. Juli 2015 ihren Betrieb aufnahm, wurden allein bis zum 31. Dezember 2015 insgesamt 15.970 Personen registriert – also innerhalb eines halben Jahres nahezu doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2016.
„Die meisten Menschen, die sich im vergangenen Jahr als Asylsuchende registrieren ließen, kamen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak sowie den Westbalkan-Staaten Albanien und Serbien in die Erstaufnahmeeinrichtung“, erklärt der zuständige Sachgebietsleiter beim Kreis Unna, Frank Hoose.
Die Erstaufnahmeeinrichtung in Unna-Massen wird vom Kreis im Auftrag und auf Kosten des Landes betrieben. Hier werden Flüchtlinge unmittelbar nach ihrer Ankunft in Deutschland registriert, gesundheitlich untersucht und geröntgt. Dazu bleiben die Asylsuchenden etwa fünf bis sieben Tage in der Erstaufnahmeeinrichtung, bevor sie anschließend in zentrale Unterbringungseinrichtungen gebracht werden. Anschließend werden sie einer Stadt oder Gemeinde zugewiesen.
Im Laufe des vergangenen Jahres hat es bei der Registrierung deutliche Verbesserungen gegeben: „Seit April haben wir die nötige Technik, um die Menschen mit Fingerabdruck und Foto eindeutig zu identifizieren“, unterstreicht Fachbereichsleiter Ferdinand Adam. „Und diese Daten werden mit anderen Behörden abgeglichen.“
Neben der Registrierung kümmern sich die Mitarbeiter in der Erstaufnahmeeinrichtung unter anderem auch um die enge Abstimmung mit dem Jugendamt der Stadt Unna zur Feststellung des Alters und Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Ausländer und die Aufnahme der Asylsuchenden in das System zur bundesweiten Verteilung nach dem so genannten Königssteiner Schlüssel.
Sperrpause der Bahnstrecke in 2018 für Erhalt Lärmschutz nutzen
Kamen-Methler. Leider nur aus der lokalen Presse haben die Mitglieder der CDU Ortsunion Kamen-Methler von den Planungen der Deutschen Bahn AG erfahren, die Bahnstrecke Dortmund – Kamen – Hamm 2018 für die Baumaßnahmen an der Südkamener Spange für 8 Wochen komplett zu sperren. Auch wenn diese Sperrpause absehbar in die Zeit der Sommerferien fallen wird, so wird diese Maßnahme doch insgesamt die übrigen Infrastrukturen auf eine echte Bewährungsprobe stellen und gleichzeitig den Pendlern einiges abverlangen.
Die CDU in Methler sieht in dieser Sperrpause aber auch die Möglichkeit, gleisseitig die Lärmschutzwand entlang des Telgeis gründlich zu reinigen. Diese Maßnahme ist nur bei ausbleibendem Zugverkehr möglich. Nur durch die Entfernung von abdeckenden Graffiti und Schmutz können wieder – bildlich gesprochen – die Schallwellen durch die Poren der speziellen Wandpaneele in die absorbierenden Schichten gelangen.
Dazu Karsten Diederichs-Späh, Ratsmitglied der CDU aus Methler: „Nur durch eine regelmäßige Pflege der Lärmschutzwände auch auf den den Gleisen zugewandten Seiten können Schallemissionen wieder absorbiert werden und werden dadurch nicht reflektiert. Da es sich insbesondere bei der Lärmschutzwand im Telgei um eine nur einseitige Lärmschutzmaßnahme handelt, würde diese Unterhaltungsmaßnahme vor allem für mehr Lärmschutz etwa in der Händelstrasse sorgen.“
Susanne Middendorf, Ratsfrau der CDU aus Methler, ergänzt. „Die Stadtverwaltung ist damit aufgefordert, schon frühzeitig auf diese Chance zum Erhalt des Lärmschutzes zu drängen.“
Ressentiments gegenüber ethnischen und kulturellen Minderheiten abbauen
von Christoph Volkmer
Kamen. 22 lange Tage hat es gedauert, bis einer der Geflüchteten von der Türkei durch viele Länder zu Fuß und mit Bus, Boot, Flugzeug und Zug in seiner neuen Heimat angekommen ist. Die ist für den gebürtigen Syrer jetzt die Hansestadt Kamen. Am heutigen Montag, 23. Januar 2017, berichteten insgesamt drei Menschen, die ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen mussten, um wieder ein sicheres Leben führen zu können, Siebtklässlern der Gesamtschule von ihrem neuen und alten Leben.
Schon zum zweiten Mal hat Politiklehrerin Anke Limbacher eine interessante Kooperation mit dem Verein „Pro Mensch Kamen“ in den Unterricht integriert. Dem Motto „Fremdes zu Bekanntem machen“ folgend, hatte bereits 2016 eine Schülergruppe aus dem damaligen siebten Jahrgang eine Fragestunde mit Asylsuchenden durchgeführt. „Damals noch in englischer Sprache“, berichtet Michel Wegmann, Streetworker und Geschäftsführer des gastgebenden Flüchtlingshilfevereins. Mittlerweile sprechen die Geflüchteten schon die deutsche Sprache.
Passend zu Unterrichtsinhalten wie Flucht und Verfolgung schilderten die drei Flüchtlinge ihre Geschichte; die Kinder aus der Klasse 7c von Klassenlehrerin Katharina Bernards hatten entsprechende Fragen als Hausaufgaben vorbereitet. „Es geht letztlich darum, Ressentiments abzubauen. Das hat beim ersten Mal schon sehr gut funktioniert“, erklärt Limbacher. So gut, dass auch in diesem Jahr die Nachfrage auf Schülerseite wieder groß war, einmal direkt mit Zeitzeugen in Kontakt zu treten. In diesem Jahr nehmen deshalb erstmals Kinder aus allen Klassen der sieben Jahrgangsstufe an den authentischen Politikstunden teil.