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Musikkritik: 50 Jahre Musikschule und 25 Jahre Bigband der Musikschule: Ein „Nice ‘n‘ Easy“-Abend der Premiumklasse

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Pixabay.comvon Dr. Götz Heinrich Loos

Kamen. Die Bigband der Städtischen Musikschule Kamen, die „Nice ’n‘ Easy Big Band“ (sicherlich eine Hommage an Count Basie), bestritt am Samstag im Foyer der Stadthalle das Abschlusskonzert der Feierlichkeiten zum 50jährigen Musikschuljubiläum – und konnte ihr eigenes 25jähriges Bestehen feiern. Der Ruf, den sich Rüdiger Wilke und sein Ensemble inzwischen erarbeitet haben, ist herausragend – und so soll es auch nicht verschwiegen sein, dass die Bigband hier wiederum erfolgreich ihr Bestes gab; angesichts der Tatsache, dass die Bigband-„Landschaft“ bedeutend kleiner wird und auch die Möglichkeiten, mit einem Bigbandkonzert aufzutreten, immer geringer werden, ist es umso wichtiger, dass entsprechende Bands auf Qualität setzen – und dieser Abend war definitiv einer der Premiumklasse – Amateurmusiker (was sie freilich nicht alle sind) hin oder her…

Rüdiger Wilkes unermüdlicher Einsatz, der auch in einer Dankesansprache von Musikschulleiter Alexander Schröder gewürdigt wurde, hat aus dem Ensemble diese Qualität geformt. Und auch seine Bigbandler wissen das zu schätzen, denn sie dankten ihrem Chef ebenfalls, mit netten Worten und Präsenten, worauf Wilke gerührt nur erwidern konnte: „Ich hab immer gedacht, die hassen mich alle, weil ich sie immer so quäle“. Aber die vielleicht manchmal notwendige harte Hand trägt reiche und reife Früchte, wie alle Aufführungen in den letzten Jahren stets bewiesen haben. Da war es sicherlich nicht nur „Probenquälerei“, sondern auch ein motivationsreicher Anreiz, einmal wieder im Herzen Kamens zu spielen, um das Beste zu geben.

Bob Carletons „Ja-Da“ (oder „Jada“) machte den Anfang. Ursprünglich 1918 komponiert, entwickelte sich durch diverse Coverversionen des Originals, bei denen Bigbands eine große Rolle spielten, allmählich daraus ein Jazzstandard. Dennoch ist er gerade bei uns nicht allzu oft zu hören – und so brachte die „Nice ‘n‘ Easy Big Band“ umgehend Schwung und Frische in die Räumlichkeiten.

Die Auswahl der folgenden Werke reichte von Swing und Jazz bis zu Rock und Pop in allen denkbaren Facetten; die Arrangements waren ebenfalls weit gestreut, auch der im Jazz hochverdiente Arrangeur Mark Taylor war vertreten. „It don’t mean a thing“ von Duke Ellington, mit Gesang, war dabei sicherlich das obligatorische Stück, da es schon vom Text her die Swing-Ära begründete. War dieses Werk mit Gesangspartie sehr beeindruckend vorgetragen, gab es noch eine Steigerung mit Glenn Millers „Chattanooga Choo Choo”, bei dem ein Gesangsquintett wirklich eine glänzende Leistung vorlegte. Das Orchester musizierte dabei in einem der Original sehr nahen Arrangement und vollbrachte (nahezu) einen „echten“ Glenn-Miller-Sound. Was kann man da noch mehr erwarten? Aber es gab noch mehr. Michael Jacksons „Man in the mirror“ und Pharrell Williams’ „Happy” sind von der Anlage her schon „verjazzt” – bestens in diesen Interpretationen! Von Stevie Wonder wurden gleich zwei Songs in entsprechenden Arrangements gebracht: „Superstition“ und „I wish“. Das Keyboard hätte vielleicht etwas kräftiger abgesetzt werden können, aber mit einem kumulativen Instrument ist eine Clavinet-Stimme schwer zu realisieren. Dafür gab es ein schönes Solo und auch sonst waren hier die Solos – wie auch in anderen Stücken – durchaus virtuos und belegten, dass die Spieler ihr Fach beherrschen. Unter allen sei nur Andreas Heuser erwähnt, der mit seiner Gitarre schnelle wie langsame Partien mühelos vortrug, so dynamisch sie auch waren. Und es sei auf den bekannten Jazzdrummer Detlev Schütte hingewiesen, der hier trotz sicherlich eines vollen Terminkalenders mitgewirkt hat und dem Ganzen noch eine zusätzliche Würze verleihen konnte.

Ina Herkenhoff, Flötistin und Musikschuldozentin, schlüpfte nun auch in eine Solosängerinnen-Rolle und überzeugte mit satter, anschmiegsamer Altstimme. Damit war sie bei „God bless the child“ aber das genaue Gegenteil des Originals Billie Holiday. „New York, New York“ war dann ebenso nicht unbedingt nahe an Sinatra, aber doch expressiv, eben durch ihre Beherrschung der Tempi und tiefen Lagen. Ziemlich einfühlsam brachten Band und Sängerin schließlich Norah Jones‘ „Don’t know why”; das Arrangement war hier auch ausgesprochen schön, vor allem für die Trompeten.

Das „unglaublichste Arrangement überhaupt“, wie Rüdiger Wilke betonte, war aber ein im Stil von Glenn Miller gehaltenes von „Winter Wonderland“, einem in den USA extrem populären Weihnachtslied (der Komponist Felix Bernard ist hingegen ziemlich wenig bekannt), das auch bei uns, teilweise in deutschen Übersetzungen und Übertragungen, in den letzten Jahrzehnten bekannter geworden ist. Als Zugabe folgte abschließend „Respect“, das durch Aretha Franklin mit sehr extrovertiertem Vortrag berühmt geworden ist und heute als eine Frauenrechtshymne gilt, obwohl Komponist Otis Redding im Original eine ganz andere Intention vertrat. Sehr stark – im doppelten Sinne – waren hier die Posaunen.

Die Pause zwischen den beiden Teilen des Bigband-Abends war übrigens keine Pause: Die Bigband der Musikschule Schwerte unter Andreas Schneider, der auch in der Kamener Band Posaune spielt, trat nun zwischenzeitlich auf das Podium, teilweise mit Musikerinnen und Musikern der Kamener Besetzung (die dann keine Pause hatten), Sie boten neben bekannten Melodien aus „Rocky“ u.a. „Skyfall“ (Adele) und „Hallelujah“ (des jüngst verstorbenen Leonard Cohen) – qualitativ gleichwertig mit der „Nice ‘n‘ Easy Big Band“. Der Abend war generell gelungen; über 90 Zuhörerinnen und Zuhörer waren erschienen; eher zögerlich gingen einige „swingend“ mit, aber Szenenapplaus und begeisternde Applause am Ende der Stücke waren doch stets drin. Man wünscht sich jedenfalls häufigere Auftritte dieses qualitativ fraglos hoch professionellen Ensembles.


Musikschule beendet das Jubiläumsjahr mit Weihnachtskonzert

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Logo Musikschule KamenKamen. Am kommenden  Sonntag, 27. November, lädt die Städtische Musikschule Kamen um 16.30 Uhr zum Weihnachtskonzert in das Foyer der Kamener Stadthalle ein. Das Konzert wird vom Kammerorchester, dem Erwachsenenensemble, dem Akkordeonensemble und dem Querflötenquartett gestaltet.Das Programm gibt sich heiter und beschwingt. Im ersten Teil werden einige Walzer, Tangos und Tänze zu hören sein. Anschließend widmet sich das Kammerorchester im zweiten Teil der Barockmusik mit der Ouvertüre F-Dur von Georg Philipp Telemann und greift zum Ende mit der Partita all' ungaresca das Thema Tanz in ungarischer Variante wieder auf. Der Eintritt ist frei.

Schwarz gefahren: Vier Monate Haft

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Foto: Amtsgericht Kamen (C) Andreas Milk für KamenWeb.devon Andreas Milk
Kamen. Drei Mal mit dem Zug schwarz gefahren - vier Monate Haft: Diese Strafe hat das Kamener Amtsgericht heute gegen den 24-jährigen Markus H. (Name geändert) verhängt. Das Urteil wirkt happig. Die Staatsanwältin hatte "nur" eine Geldstrafe beantragt. Richter Martin Klopsch allerdings stieß sich an H.s Vorgeschichte.
Markus H., der in einer Einrichtung für entlassene Strafgefangene wohnt, stand schon wegen einer Reihe von Delikten vor Gericht. Acht Monate Jugendstrafe hat er hinter sich. Seit Mitte 2015 stand er unter Bewährungsaufsicht. Er hat ein Drogenproblem - derzeit ist er allerdings "clean". Trotz allem: Im Januar und März dieses Jahres ließ er sich mehrfach in der Bahn ohne gültiges Ticket erwischen.
Sein Bewährungshelfer sprach heute beim Prozesstermin davon, H. sei am Ball geblieben in Sachen Resozialisierung, habe Initiative gezeigt, wolle eine Ausbildung im Gastro-Bereich machen. H. selbst betonte: "Ich hoffe, das ist definitiv meine letzte Gerichtsverhandlung." Den Richter überzeugte das nicht. Eine Geldstrafe schien ihm angesichts der Vorbelastungen H.s unangemessen. Und eine Haftstrafe mit Bewährung komme auch nicht in Betracht. Denn dafür müsse er - der Richter - eine mehr als 50-prozentige Wahrscheinlichkeit sehen, dass H. die Bewährungschance auch nutze. Bloß: In den letzten Monaten hat H. sowohl eine Drogentherapie abgebrochen als auch eine Ausbildung.
Deshalb also Haft ohne Wenn und Aber - zumindest am Kamener Gericht. H. kann Berufung einlegen. Über die würde dann das Landgericht in Dortmund verhandeln.

Neues BMF-Schreiben zu Steuerermäßigungen für Handwerkerleistungen schränkt BFH-Rechtsprechung teilweise ein

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Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat die bereits lange erwartete Überarbeitung seines  Anwendungsschreibens zu Beschäftigungsverhältnissen sowie Dienst- und Handwerkerleistungen in Privathaushalten veröffentlicht. Die Neufassung enthält weitere Begünstigungen, bleibt aber hinter der
Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zurück, informiert der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine aus Berlin. Nach  Paragraph  35a  des  Einkommensteuergesetzes  können Aufwendungen für haushaltsnahe  Beschäftigungsverhältnisse  und  Dienstleistungen  sowie für Handwerkerleistungen    im    Haushalt    die    Steuerschuld   verringern. Wohnungseigentümer  und  Wohnungsmieter  dürfen jährlich bis zu 20.000 Euro für  haushaltsnahe  Dienstleistungen und Beschäftigungsverhältnisse geltend machen.  Davon  20 Prozent, also maximal 4.000 Euro, verringern unmittelbar die  Steuerschuld.  Bei Handwerkerleistungen sind es 20 Prozent von maximal 6.000 Euro, also 1.200 Euro.

Mit  Schreiben  vom  9. November 2016 hat das Bundesfinanzministerium (BMF) festgelegt,  für  welche  Aufwendungen  die  Steuerermäßigung  nach  §  35a Einkommensteuergesetz  zu gewähren ist (IV C 8 - S 2296-b/07/10003:008). Es reagiert  damit  vor  allem  auf Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH), der in
mehreren Fällen zugunsten der Steuerpflichtigen entschieden hatte.

Beispielsweise  wird nunmehr die Betreuung und Versorgung von Haustieren im Haushalt  als  haushaltsnahe  Dienstleistung anerkannt. Auch Notrufsysteme, mit  denen Ruheständler oder behinderte Menschen per Knopfdruck rund um die Uhr  nach  Hilfe rufen können, gelten als haushaltsnahe Dienstleistung. Die Prüfung   der   ordnungsgemäßen  Funktion  einer  Anlage  kann  ebenso  als Handwerkerleistung  mit dem Finanzamt abgerechnet werden wie eine Reparatur der   Anlage.   Das   betrifft   zum   Beispiel   Dichtheitsprüfungen   von Abwasserleitungen,  Kontrollmaßnahmen des TÜV bei Fahrstühlen oder auch die Kontrolle von Blitzschutzanlagen durch den Schornsteinfeger.

Die  Verwaltung  schließt sich auch der Rechtsprechung des BFH an, nach der auch  Arbeiten  außerhalb  der unmittelbaren Grundstücksgrenzen förderfähig sein   können,   zum   Beispiel   Aufwendungen  für  den  Winterdienst  auf öffentlichen Gehwegen vor dem eigenen Grundstück.

Bei   Hausanschlusskosten   an   Ver-   und   Entsorgungsnetze  betont  das Bundesfinanzministerium  einerseits,  dass  diese  ebenfalls „im Rahmen der Steuerermäßigung  begünstigt sein können“. Aus den weiteren Ausführungen Im Schreiben  ergibt sich jedoch, dass Gebühren und Beträge beispielsweise von Zweckverbänden  nicht  begünstigt  sind  (Randziffer  22 sowie Anlage 1 des BMF-Schreibens).
 Für   NVL-Geschäftsführer   Uwe   Rauhöft   steht  diese  Einschränkung  in Widerspruch zum BFH-Urteil vom 20. März 2014 (VI R 56/12). Im entschiedenen Fall  hatte  der  BFH  außerdem  eine  Ermittlung  der  Arbeitsleistung  im Schätzungswege anerkannt. Dies lehnt die Finanzverwaltung ebenfalls ab. Der
NVL rechnet deshalb mit weiteren Streitfällen vor den Gerichten.

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buchbinder

VKU fährt Sie sicher und bequem durch den Advent

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Foto: Kamener Winterwelt auf dem Markt (C) KamenWeb.deKreis Unna. Damit Sie die Vorweihnachtszeit ganz entspannt erleben können, fährt die VKU wieder zu Sondertarifen. An allen vier Adventssamstagen können Sie im Stadtgebiet Werne, Bönen, Kamen und Lünen für 1 Euro pro Person und Fahrt mit den VKU-Bussen fahren. Da fällt die lästige Parkplatzsuche weg und Sie erledigen ohne Stress und mit Glühwein Ihre Weihnachtseinkäufe.
Übrigens: Die Linie S30 fährt an den Adventssamstagen wie gewohnt im 30-Minuten-Takt.

Also: Lassen Sie sich vom VKU-Fahrpersonal durch die Adventssamstage chauffieren.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30
(personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet
www.vku-online.de.

Wohnungseinbruch - Uhren entwendet

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polizei dummy14Kamen. Am Mittwoch (23.11.2016) hebelten Unbekannte zwischen 16 Uhr und 20 Uhr ein Fenster einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses An der Körne auf. Sie durchsuchten die Wohnung und entwendeten mehrere Armbanduhren. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Vofi des Gymnasiums

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gymvofi1116von Marie Fuhr
Kamen. Der Abiturjahrgang 2018 denkt bereits jetzt über den Abiball nach. Das ist auch notwendig, denn so ein Abiball ist teuer und das Geld dafür muss zunächst verdient werden. Daher feiert die Q1 (Stufe 11) am 2. Dezember ihre erste Vofi.

Die sogenannten "Vorfinanzierungs-Parties" sind bei den Schülern und Ehemaligen sehr beliebt. Die Q1 will ihr Vofi-Debüt im Sudhaus in Unna geben. "Das ist zwar leider etwas weit weg, aber wir haben kaum andere Möglichkeiten für Vofis", erklären Paula, Line und Sophie aus dem Organisations-Komitee. "Es gibt aber gute Bus-Verbindungen dorthin."

Seitdem der Musikpark A2 von Bergkamen nach Werne gezogen ist, beklagen immer mehr Stufen den Mangel an geeigneten Orten für Vofis. Mit dem Sudhaus als Location sind die Organisatoren aber trotzdem zufrieden und haben sich einige Highlights für die Party einfallen lassen: "Das Motto ist Vofi Vegas - Feiern bis zum Jackpot. Das ist an unsere Tombola angelehnt, bei der man einiges gewinnen kann. Außerdem haben wir drei Getränkespecials und den traditionellen Klopfer-Verkauf bei Vofis des Gymnasiums. Als DJ konnten wir DJ Kautscho gewinnen", erklären die drei 16-jährigen. Insgesamt zählt das Komitee 17 Mitglieder, die in den letzten Monaten viel Arbeit in die Party gesteckt haben.
Karten gibt es bei Schülern vieler Schulen im Kreis Unna, die auf der Facebookseite der Veranstaltung (https://www.facebook.com/events/1869042996656964/?ti=icl) aufgezählt sind.

Radball-Pokalturnier im Bürgerhaus

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Kamen. Am kommenden Samstag (26.11.2016) trägt der RV Methler ein Pokalturnier für Bezirksliga- mannschaften aus. Beginn der Veranstaltung ist um 14:00 Uhr im Methleraner Bürgerhaus. Für den RV Methler ist Rolf Berkemeier mit Martin Herwig, der den beruflich verhinderten Dennis Linke vertritt, am Start. Der RV Methler ist auch Pokalverteidiger.  Außer dem Methleraner Team kämpfen noch 2 Mannschaften aus Lippstadt, Altena und Bramsche, die ehemaligen Methleraner Spieler Marc und René Lafin, um den Pokal. Favorit ist das Team des Gastgebers. Die Mannschaften aus Lippstadt und Altena sind die großen Unbekannten an diesem Spieltag.


Rosenkriege vermeiden - Arbeitskreis erarbeitet Leitlinien für den Scheidungsfall

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Kreis Unna. In Trennungs- und Scheidungssituationen gibt es oft Streit um das Sorgerecht und Umgangsregelungen für die Kinder. Der Arbeitskreis „Familie und Recht“ im Amtsgerichtsbezirk Unna setzt sich für schnelle Einigungen mit möglichst wenig Belastung für die Kinder ein. Damit alle Beteiligten wissen, wie einvernehmliche Regelungen erzielt werden können, haben die Fachleute jetzt Leitlinien entwickelt.
 
Die rund 20-seitige Broschüre richtet sich vor allem an Profis. „Ob Anwalt oder Fachkraft im Jugendamt, ob Familienrichter oder Fachkraft in einer psychologischen Beratungsstelle – alle sollen mit der Unnaer Praxis vertraut sein“, erläutert Monika Thünker aus dem Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna. „Uns geht es darum, die Eigenverantwortung der Eltern zu stärken und auf diesem Wege Rosenkriege mit verhärteten Fronten zu vermeiden.“
 
In dem Leitfaden sind nicht nur die Verfahrensabläufe dargestellt, es werden auch Zeitvorgaben gemacht, die dazu beitragen, das Verfahren zu beschleunigen. Das ist nicht immer ganz einfach, schließlich sind bei einer Klärung vor Gericht mehrere Fachkräfte beteiligt – oft bis zu zehn Fachleute aus den unterschiedlichen Bereichen.
 
Damit diese möglichst reibungslos zusammenarbeiten können, hat sich 2011 der Arbeitskreis „Familie und Recht“ mit zehn Professionen gegründet: Vertreter von Amtsgericht, Jugendämtern, aus der Rechtsanwaltschaft, Verfahrensbeistände, Sachverständige, Vormünder, Umgangspfleger, Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Unna e.V. und das Frauenforum im Kreis Unna treffen sich regelmäßig, um sich zu vernetzen und die einzelnen Hilfsangebote zu koordinieren.
 
Die jetzt erschienene Broschüre gibt Empfehlungen ab, wie tragfähige und dauerhafte Lösungen entwickelt werden können. Konkret wird unter anderem beschrieben, dass Schreiben an das Gericht kurz und sachlich gehalten sein sollen oder das Gericht spätestens innerhalb eines Monats einen Termin festsetzt.

VKU fährt Umleitung wegen Feuerwerk zur Winterwelt Kamen

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haltestellebpKamen.  Wegen des Feuerwerks der Winterwelt Kamen können am Freitag, den 25.11.2016 die VKU-Linien R12, C21, C22, C23 sowie die S80 in der Zeit von 18:20 bis 18:45 die Haltestelle "Kamen, Markt" nicht bedienen. Die Busse der VKU fahren ersatzweise die Haltestelle "Kamen, GSW" an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplan-auskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (perso-nenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max.  60 ct).
oder im Internet www.vku-online.de.

Ayleen Zoldan gewinnt den Vorlesewettbewerb an der Gesamtschule

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Gesamtschule1116CVvon Christoph Volkmer

Kamen. Grund zur Freude haben diese sechs Kinder auf jeden Fall. Sie alle haben sich als Klassensieger für das Finale des diesjährigen Vorlesewettbewerbs der sechsten Klassen an der Gesamtschule Kamen qualifiziert. Kristina Krukov (6b), Antonia Weber (6d), Ella Karip (6c), Finlay Lucas-Thorb (6a), Ayleen Zoldan (6e) und Ilayda Berber (6f) (v.l.n.r.) waren somit schon vor dem am Donnerstag (24. November 2016) ausgetragenen Wettbewerbs-Finale echte Gewinner.
Gut vorbereitet und hoch konzentriert machten es die Kinder der mit Vertretern der Stadtbücherei, Elternvertretung, Schulbibliothek und Fachkonferenz Deutsch besetzten Jury nicht leicht. Nach einem spannenden Wettbewerb und einer Vielzahl an gelungenen Leseproben konnte die Didaktische Leiterin Kornelia Strophff am Ende Ayleen Zoldan, die aus dem Buch „Die drei !!! – Spuren der Vergangenheit“ vorgelesen hatte, als Siegerin küren.


Bund entlastet Länder und Kommunen: Kreis Unna profitiert mit 20,6 Millionen Euro pro Jahr

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Berlin / Kreis Unna. Mit rund 20 Milliarden Euro wird der Bund die Länder und Kommunen bis 2019 unterstützen. Das hat der Deutsche Bundestag heute mit einem weiteren Gesetz zur Entlastung von Ländern und Kommunen entschieden, erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.

„Mit dem Gesetz setzen wir eines der prioritären Ziele des Koalitionsvertrags um: die Entlastung der Kommunen bei Sozialausgaben um 5 Milliarden Euro jährlich ab 2018. Die Verteilung der 5 Milliarden erfolgt durch eine Kombination aus kommunaler Umsatzsteuerbeteiligung (2,4 Mrd. Euro), Kosten der Unterkunft für Langzeitarbeitslose (1,6 Mrd. Euro) und Umsatzsteuer der Länder (1 Mrd. Euro). Als SPD-Fraktion hätten wir uns einen Verteilungsschlüssel gewünscht, der noch gezielter strukturschwache Kommunen entlastet. Dies ist aber leider am Widerstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gescheitert.

Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten nach Berechnungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes eine jährliche Entlastung von etwa 1,24 Milliarden Euro. Darin enthalten sind 217 Millionen Euro, die zunächst über die Umsatzsteuer an das Land NRW fließen, aber ungeschmälert über die Schlüsselmasse der Gemeindefinanzierungsgesetze an die Kommunen weitergegeben werden. Dies hat die rot-grüne Landesregierung bereits im Juli dieses Jahres beschlossen.

Die übrigen Gelder fließen über die kommunale Umsatzsteuerbeteiligung und die Kosten der Unterkunft direkt an die Kreise, Städte und Gemeinden. Für die Kreisverwaltung Unna bedeutet das eine direkte Entlastung von 10,15 Millionen Euro für die Kosten der Unterkunft. Bergkamen erhält 1,087 Millionen Euro, Bönen 596.000 Euro, Fröndenberg 344.000 Euro, Holzwickede 668.000 Euro, Kamen 942.000 Euro, Schwerte 1,287 Millionen Euro und Unna 2,03 Millionen Euro über den Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer. Der gesamte Kreis Unna wird um über 20,586 Millionen Euro entlastet.

Mit dem heute verabschiedeten Gesetz haben wir außerdem eine jährliche Integrationspauschale von je 2 Milliarden Euro für die Jahre 2016 bis 2018 an die Länder beschlossen, sowie die vollständige Übernahme der Unterkunftskosten für anerkannte, arbeitslose Flüchtlinge in Höhe von voraussichtlich 2,6 Milliarden Euro für die Jahre 2016 bis 2018. Zusammen mit der Erhöhung der sozialen Wohnungsbaumittel um je 500 Millionen Euro für 2017 und 2018 kommt die beachtliche Summe von knapp 20 Milliarden Euro zustande, die bis 2019 an Länder und Kommunen fließen.

Die Maßnahmen zeigen: Der Bund wird seiner Verantwortung sowohl im Bereich der Flüchtlingspolitik als auch bei der Entlastung der Kommunen von Sozialausgaben gerecht. Die SPD ist der verlässliche Partner der Kommunen.“

434 Millionen Euro Integrationsmittel an Städte weitergeben

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Düsseldorf. / Kreis Unna. „434 Millionen Euro überweist die CDU-geführte Bundesregierung in diesem Jahr für die Integration von Asylsuchenden nach Nordrhein-Westfalen. Doch in den Kommunen kommt nichts an. Ohne eine angemessene Kostenbeteiligung des Landes an den kommunalen Integrationskosten lässt sich diese wichtige Aufgabe nicht bewältigen. Werden die Kommunen dabei finanziell nicht ausreichend unterstützt, droht die Gefahr einer Integration nach Kassenlage.“, so Ina Scharrenbach, CDU-Landtagsabgeordnete.

Ministerpräsidentin Kraft hatte kürzlich angekündigt, die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen nicht an den 434 Millionen Euro beteiligen zu wollen, sondern diese im Landeshaushalt zu belassen.
Ina Scharrenbach weiter: „Es ist jetzt außerordentlich wichtig, dass sich unsere zehn Städte und Gemeinden im Kreis Unna auf die vor ihnen liegenden Integrationsaufgaben konzentrieren können. Viele der Städte und Gemeinden haben jedoch nicht die erforderlichen finanziellen Spielräume: Bönen, Schwerte und Selm sind im Stärkungsparkt, die anderen Haushalte sind angespannt. Das Land erstattet den Kommunen für jeden Asylberber zwar zurzeit eine Pauschale von 10.000 Euro. Mit diesem Geld werden jedoch den Kommunen pauschal die Aufwendungen für die Aufnahme, Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern bis zur Beendigung des Asylverfahrens erstattet, nicht aber für die Integrationsarbeit. Auch die im Einzelfall vorgesehenen fachgebundenen Fördermittel des Landes werden nicht den vielfältigen örtlichen Bedarfen gerecht.

Den Kommunen entstehen Mehraufwendungen für den Bereich der Kinderbetreuung, für den Wohnungsbau, den Bau und die Ausstattung von Schulräumen sowie für Dolmetscher, Psychologen und Verwaltungsmitarbeiter, aber auch für den Aufbau und die Koordination von Integrationsstrukturen. Diese Mehrkosten sind weder von Einzelfördermaßnahmen gedeckt, noch können die nordrhein-westfälischen Kommunen diese allein schultern. Das Handeln der Ministerpräsidentin ist unverantwortlich gegenüber denjenigen, die sich tagtäglich haupt- oder ehrenamtlich um die Integration von anerkannten Asylbewerbern kümmern, kurzum eine volle Breitseite und ein Schlag ins Gesicht.“

Die CDU gibt sich mit der Erklärung der Ministerpräsidentin nicht zufrieden: In der kommenden Woche wird sie den Landtag per Antrag auffordern, die 434 Millionen Euro noch in diesem Jahr vollständig an die Städte und Gemeinden weiterzugeben. Darüber hinaus soll sich das Land in Form einer kommunalen Integrationspauschale an den städtischen Integrationskosten beteiligen, denn: Auch für 2017 und 2018 überweist die CDU-geführte Bundesregierung jeweils 434 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen. „Dann müssen die Landtagsabgeordneten von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN Farbe bekennen!“, so Ina Scharrenbach MdL abschließend.

Versuchter Handtaschenraub - Geschädigte setzte sich zur Wehr

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polizei dummy14Kamen. Am Donnerstag (24.11.2016) ging gegen 14.35 Uhr eine 75 jährige Kamenerin mit ihrem Rollator auf dem Edelkirchenhof. In Höhe eines Schuhgeschäftes kam aus Richtung Westenmauer ein ihr unbekannter Mann. Als dieser auf ihrer Höhe war, griff er nach der Handtasche der Frau. Da sie diese jedoch an ihrem Rollator befestigt hatte, fielen lediglich einige Teile aus der Tasche zu Boden. Als der Täter sich danach bückte, schlug die Geschädigte auf den Mann ein. Dieser ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht in Richtung Innenstadt. Er wird wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 30 Jahre alt, ungefähr 170 bis 175 cm groß, schlank, kurze schwarze Haare und dunkel gekleidet, "südländischer Typ".

Wer kann weitere Angaben zur Tat oder zum Täter machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Wintercamping leicht gemacht

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wintercampingKW16Tipps für einen entspannten Urlaub im Schnee

Camping im Schnee hat einen besonderen Reiz. Entscheidend für stressfreien Campingspaß im Winter sind die Fahrzeugvorbereitung und die rechtzeitige Reiseplanung. Damit der Winterurlaub auch für Campingeinsteiger zum Vergnügen wird, hat der ADAC Tipps zusammengestellt:

- Fahrsicherheit: Winterreifen für Zugfahrzeug und Anhänger oder Wohnmobil aufziehen. Profiltiefe der Reifen (mindestens vier bis fünf Millimeter) prüfen. Schneeketten, Starthilfekabel und Abschleppseil einpacken. Frostschutz ins Scheibenwischwasser geben.

- Strom und Gas: Nur mit vollen Gasflaschen losfahren. Ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik gehört im Winter zur Grundausstattung. Gasanlage nur mit Propan-Butan-Gemisch betreiben, das auch bei Minusgraden gasförmig bleibt. Elf Kilogramm Gas reichen manchmal nur für zwei bis drei Tage.

- Kälteschutz: Bei Wohnmobilen mit Dieselmotor, die länger nicht bewegt wurden, darf sich kein Winterdiesel im Tank befinden. Sonst kann es zu Problemen mit dem Kraftstofffilter kommen. Bei Wohnmobilen mit integriertem Fahrerhaus kann die Kälte durch die einfachverglasten Fenster kommen. Abhilfe schaffen hier schwere Trennvorhänge und Isoliermatten. Wichtig: Bei Dachkaminen Verlängerungen anbringen, damit sie bei starkem Schneefall nicht zugeschneit werden. Sämtliche Fahrzeugbereiche, die für Frischluftzufuhr sorgen, müssen regelmäßig vom Schnee befreit werden.

- Wasserversorgung: Solange das Campingfahrzeug beheizt wird und sich alle Wasservorräte im Inneren befinden, friert nichts ein. Liegt der Abwassertank aber nicht isoliert oder beheizt unter dem Campingfahrzeug, muss die Ablaufklappe oder das Ventil geöffnet und das Wasser direkt in einen Eimer geleitet werden. So lässt sich das Abwasser auch als Eisblock gut entsorgen.

- Reiseroute prüfen: Aktuelle Informationen zum Zustand der Alpenstraßen gibt es unter www.adac.de/alpenstraßenbericht.

Auf dem Campingplatz: Möglichst einen gut geräumten Platz wählen. Wohnmobile rückwärts einparken. Werden sie bei längeren Aufenthalten eingeschneit, ist es trotzdem möglich, sie herauszuziehen. Große Bretter unter die Hubstützen legen, damit diese bei Tauwetter nicht einsinken. Das verhindert ein Kippen des Caravans oder Wohnmobils, wenn der Boden auftaut und nachgibt. Die Handbremse lösen, sobald der Caravan mit den Hubstützen fixiert ist. Beim Wohnmobil Gang einlegen und die Handbremse lösen. So kann sie nicht festfrieren. Stromkabel nicht über die Fahrwege verlegen, damit sie vom Schneeräumdienst nicht beschädigt werden können.


Kamener Winterwelt 2016/17 ist eröffnet!

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Kamener Winterwelt 2016/17 ist eröffnet. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Kamen. Seit gestern, 24. November 2016, ist Eislaufen wieder die Trendsportart Nummer 1 in Kamen. Mit der Eröffnung der Winterwelt ist die Eisfläche in Betrieb genommen worden und das Warten vieler großer und kleiner Kufenflitzer hatte endlich ein Ende.
Bürgermeister Hermann Hupe lobte einmal mehr die vielen Sponsoren, die die Durchführung der sechswöchigen Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder ermöglicht haben, ohne dass die Stadt bei der Finanzierung auf Haushaltsmittel zurückgreifen müsse.
Selbst das Wetter spielte zur Eröffnung der sechsten Winterwelt mit. Im Vergleich zum Wochenstart zeigte das Thermometer fast zehn Grad weniger an. Bei 5 Grad schmeckte vielen Gästen auch der Glühwein schon wieder ganz gut. Live-Musik gab es auch - den ersten Abend gestalteten Henrik Oberbossel & friends, die in den nächsten Wochen noch das ein oder andere Mal als Winterwelt-Band aufspielen werden. 
Wie schon in den vergangen Jahren ist die Eisfläche nicht nur Eisläufern vorbehalten. 120 Teams haben sich wieder einen Startplatz bei den Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen gesichert. Mehr sei organisatorisch nicht zu stemmen, sagte Hupe. Der Auftakt des Wettbewerbs erfolgt mit dem ersten Vorrundenspieltag am kommenden Montag, 28. November 2016. Ein optisches Highlight gibt es schon am heutigen Freitag. Unter dem Motto “Kamen im Feuerzauber“ startet um 18.30 Uhr das Eröffnungsfeuerwerk. Zudem ist die neue Almhütte ganz offiziell für alle Besucher geöffnet, hier fand am Eröffnungsabend der Empfang für die Sponsoren statt.   Fotostrecke >>>

Dritter Platz im Teamwettbewerb - Bezirksturnier der Vereinsmannschaften mit Eichengrün-Beteiligung

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BVMM 2016-11Kamen. Der Judo-Nachwuchs des TuS Eichengrün Kamen konnte auch bei den Bezirksvereinsmannschaftsmeisterschaften der Altersklasse U12 am vergangenen Wochenende in Holzwickede durch sein kämpferisches Können überzeugen. Unterstützt durch 7 Judoka des Lünener SV wurde sowohl eine Jungen- als auch eine Mädchenmannschaft ins Rennen um die Medaillen geschickt. In seiner ersten hart umkämpften Begegnung sah sich das Team der Jungen der starken Konkurrenz aus Wanne-Eickel gegenüber. Nachdem eine Gewichtsklasse nicht besetzt werden konnte, ging diese Begegnung leider mit 3:4 verloren. In der darauffolgenden Begegnung fehlte dem Team dann das nötige Quäntchen Glück, sodass das Endergebnis 3:5 lautete. Etwas besser lief es für die Mädchenmannschaft. Nach zwei ungefährdeten 5:3-Siegen gegen die Teams aus Höntrop und Castrop, bei denen jeweils ein Punkt nur wegen einer unbesetzten Gewichtsklasse abgegeben werden musste, fand sich das Team bereits im Halbfinale wieder. Jeweils drei Einzelkämpfe gingen gewonnen und verloren, doch aufgrund der nach wie vor unbesetzten siebten Gewichtsklasse lautete das Endergebnis
3:4. Dennoch freuten sich die Eichengrün-Judoka über ihre wohlverdiente Bronzemedaille.

Für den TuS Eichengrün waren folgende Judoka aktiv: U12 männlich: Tom Werner, Philipp Küper, Marius Schickentanz, Bastian Hengelbrock, Maximilian Krzepina, Jonas Böhnke, Hamza Uygur. U12 weiblich: Madleen Franz, Sarah Nienaber, Liv Schwarz, Ria Heitmann, Theda Schmied.

SV Kamen: Mit furioser Aufholjagd zum ersten Sieg

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svk11162SV Kamen - WSV Bocholt 10-9 (3:1/1:4/1:1/5:3)

Aufstellung: Kosmalla, Stoltefuß (n.E.); Erwin, L. Klasing, Renner, Dreskes, Grobelny (4), Gärtner, Reek (2), J. Klasing, Biermann (3), Beiling, Kassing (1)

Kamen. Spannender hätte man es kaum machen können; gegen den Vorjahres-Dritten Bocholt holte der SVK den viel umjubelten ersten (Heim-)Sieg! Das Spiel startete besser, als die Partie in Essen, man ging mit einer 3-1 Führung in das zweite Viertel. Dieses verschlief man allerdings völlig und musste von dort an einem Rückstand hinterher schwimmen. Dabei gab es durchaus Parallelen zum ersten Saisonspiel: Fehler im Aufbau, ein schlechtes Defensivverhalten und mangelnde Chancenverwertung waren der Grund. Oftmals scheiterte man freistehend am Bocholter Keeper. Umso erfreulicher war dann die Tatsache, wie der Sieg dennoch zustande kam. Als vier Minuten vor Schluss eine Bocholter Überzahl genutzt wurde, lagen die Kamener mit 6-9 zurück. Was dann folgte war eine kinoreife Aufholjagd. Durch Tore von Jan Biermann (28.min), Darren Grobelny (30.min) und Wolfgang Kassing (31.min) glich der SVK  tatsächlich noch aus. Doch damit nicht genug; 18sek. vor Schluss stand Jan Biermann richtig und
staubte zum 10-9 ab. Der letzte Angriff Bocholts verpuffte und der Jubel kannte keine Grenzen.
"So eine Energieleistung habe ich von uns noch nie gesehen! Am Ende hat man gesehen, was man mit Emotionen noch herauskitzeln kann! Wir hätten uns es stellenweise viel leichter machen können, aber es ist nunmal Saisonbeginn. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, auf jeden einzelnen, jeder hat Moral gezeigt!" Fasste ein völlig erschöpfter Roman Reek das Spiel zusammen. Patrick Gärtner ergänzte augenzwinkernd:"Jetzt geht die Saison richtig los!"
Und die kommenden Spiele haben es in sich. Erst geht es zum Oberliga-Absteiger nach Schermbeck, gefolgt von der Heimpartie gegen den Tabellenführer Düsseldorf.

Konzertaula wird zum vorweihnachtlichen Sternenzelt

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Kindermusik1116CV

von Christoph Volkmer

Kamen. Über 700 Zuschauer fanden sich am Freitag (25. November 2016) in der Konzertaula ein und sorgten damit für ein nahezu ausverkauftes Haus. Somit stellt die dritte Zusammenarbeit der von Sabine Mottog angeleiteten Kinderchöre mit dem bekannten Kinderliederautor Reinhard Horn die bislang erfolgreichste Aufführung dar.
Da sich in diesem Jahr mit 150 Kindern und 30 Eltern so viele Sängerinnen und Sänger wie nie zuvor an dem Projekt beteiligten, zog man erstmals in die Konzertaula nach Kamen, damit  überhaupt alle Beteiligten Platz auf der Bühne finden konnten. 
Das stimmgewaltige Ensemble setzte sich mit den „Kirchenspatzen“ der Evangelischen Friedenskirchengemeinde, den „Sprösslingen“ vom Bergkamener Familienzentrum, dem Ehemaligen-Chor „Kids of Music“ und den „Sunshine-Kids“ aus der Grundschule in Overberge aus vier Einzelchören zusammen. In der Aula blieb kaum ein Platz frei, viele Eltern, Geschwister und Großeltern waren aber nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitsingen gekommen, wozu sie durch den Kinderliederpädagogen aus Lippstadt und den singenden Kindern immer wieder erfolgreich animiert wurden. Unter dem Motto "Weihnachten unterm Sternenzelt" standen Lieder wie "Applaus für den Nikolaus", "Lichterkinder" und "Sechs Weihnachtsbäume" auf dem Programm, die Kinder und Besucher gleichermaßen begeisterten.

Mayersche sammelt Buchspenden für Kinder und Jugendliche

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Weihnachtspäckchen-Aktion zugunsten des Jugend- und Kinderbauernhofs Speckenhof

Kamen. Gibt es etwas Schöneres als die leuchtenden Augen eines Kindes, das unter dem Weihnachtsbaum ein Geschenk auspacken darf?
Um diesen besonderen Moment auch Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, die sich momentan in einer schwierigen Lage befinden, hat die Mayersche Buchhandlung eine Weihnachtspäckchen-Aktion ins Leben gerufen. Mit der Aktion ruft die Mayersche ihre Kundinnen und Kunden dazu auf, Bücher – neu oder gebraucht und gut erhalten – in der Mayerschen Buchhandlung in Kamen (Weststraße 75) abzugeben. Anschließend werden die Bücher von Mitarbeitern der Mayerschen festlich verpackt. Darüber hinaus werden den Spenderinnen und Spendern weihnachtliche Karten für persönliche Grüße zur Verfügung gestellt.
Die gespendeten Bücher kommen dem Jugend- und Kinderbauernhof Speckenhof zugute.
„Wir würden uns sehr über zahlreiche Buchspenden freuen, damit möglichst vielen Kindern und Jugendlichen eine Freude gemacht werden kann“, sagt Meike Westermann, Leiterin der Mayerschen Buchhandlung in Kamen.

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