Unna. Bei der Polizeiwache in Unna wurden am 26.03.2016 mehrere Schmuckstücke abgegeben, die ein Unnaer in der Uelzener Heide kurz vor der Bahnunterführung gefunden hatte. Es handelt sich dabei um eine goldfarbene Armbanduhr, eine weiße Halskette und eine Halskette mit violetten Steinen. Die Ketten hingen nach Angaben des Finders in einem Strauch, die Uhr lag im Graben. Die aufgefundenen Schmuckstücke konnten bisher keiner Straftat zugeordnet werden. Ein Foto der aufgefundenen Schmuckstücke ist der Pressemitteilung beigefügt. Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921-3120 oder 921-0 entgegen.
Wer vermisst die aufgefundenen Schmuckstücke? - Finder gab Ketten und Uhr bei der Polizei ab
Öffentlichkeitsfahndung nach gemeinschaftlichem Diebstahl von Parfüm - Wer erkennt das abgebildete Pärchen?
Unna. Am Dienstag, 25.08.2015 gegen 14:15 Uhr entwendete ein noch unbekanntes Pärchen in einer Parfümerie in der Bahnhofstraße in Unna gemeinschaftlich insgesamt acht Flaschen Eau de Toilette. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hamm veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder der beiden Beschuldigten. Wer kennt die beiden abgebildeten Personen? Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921.3120 oder 921-0 entgegen.
Öffentlichkeitsfahndung nach Pkw-Aufbruch - Wer kennt die abgebildeten Tatverdächtigen?
Unna. In der Nacht zu Sonntag, 29.02.2016 gegen 01:30 Uhr brachen unbekannte Täter einen Pkw im Bergweg in Unna auf. Die Beifahrertür des weißen Mazda wurde komplett aufgebogen. Die Täter nahmen eine Windjacke von der Rückbank des Fahrzeuges, ließen sie aber später auf einem Zaun in der Nähe liegen, nachdem sie festgestellt hatten, dass sich keinerlei Wertsachen darin befanden. Die Tatverdächtigen wurden auf einem Grundstück im Bergweg von einer Videokamera aufgenommen. Gut erkennbar ist, dass eine der beiden Personen mit einer Taschenlampe in die abgestellten Fahrzeuge leuchtet. Die zweite Person bleibt wenige Meter weiter abseits stehen und beobachtet das Umfeld. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hamm veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder der beiden Tatverdächtigen. Wer kennt die beiden abgebildeten Personen? Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921.3120 oder 921-0 entgegen.
Amtsapothekerin rät: Solarien und viel Sonne meiden
Kreis Unna. Wärme und sonnige Temperaturen machen’s möglich: Jetzt ist wieder T-Shirt-Zeit. Doch der Winter hat Spuren hinterlassen – und zwar in Form von vornehmer Blässe. Dennoch sollte man auf Turbo-Bräuner in Form eines Solarium-Besuchs oder eines ungeschützten Sonnenbades verzichten, rät die Amtsapothekerin des Kreises Unna, Birgit Habbes.
„UV-Strahlen können Krebs auslösen“, warnt Habbes und verweist auf entsprechende Hinweise der Deuschen Krebshilfe. Danach verdoppelt sich das Risiko, am besonders aggressiven schwarzen Hautkrebs zu erkranken, wenn Solarien bis zu einem Alter von 35 Jahren regelmäßig genutzt werden. Deshalb rät die Krebshilfe grundsätzlich von Solarienbesuchen ab, da spätere Hautschäden nicht ausgeschlossen werden können.
Doch der Mensch braucht die Sonne. „Unter anderem ist Sonnenlicht wichtig für die Bildung von Vitamin D, das den Knochenbau und das Immunsystem stärkt“, erläutert Habbes, appelliert aber dringend an einen vernünftigen Umgang mit dem Sonnenlicht. Denn das Risiko, Hautkrebs zu bekommen wiegt deutlich schwerer, als die Gefahr, einen Vitamin-D-Mangel zu erleiden.
„Besonders zur Mittagszeit sollte die Sonne daher gemieden werden“, rät Habbes. Körperbedeckende Kleidung und Sonnencreme seien außerdem wichtig, um die Haut vor Schäden zu schützen. Eltern sollten unbedingt ihre Kinder schützen, denn Kinderhaut reagiert besonders sensibel auf UV-Strahlen.
Birgit Habbes erinnert außerdem an die empfohlenen Vorsorge-Untersuchungen: „Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung der gesamten Hautoberfläche.“
Cantaton Theater "Ach, die Sterne sind am schönsten in Paris“
Kamen. Stadtbücherei und Volkshochschule laden am Mittwoch, 20.April, 20.00 Uhr, zu einem literarischen Abend in die Stadtbücherei ein.
Zu Gast ist das Cantaton Theater mit Burkhard Engel, der seine unterhaltsamen literarisch-musikalischen Programme schon mehrfach in Kamen präsentiert hat. Diesmal steht das Paris der Jahhundertwende im Mittelpunkt.
Im 19. und 20. Jahrhundert, als nationalistisches Prestigedenken die Außenpolitik bestimmte und man einen Krieg als legitim einkalkulierte, gerieten Frankreich und Deutschland in entsetzliche militärische Auseinandersetzungen. Doch zur gleichen Zeit wuchs auch die Faszination, die Frankreich auf die Deutschen ausübte. Seit dem 19. Jahrhundert war Frankreich und besonders Paris Sehnsuchtsort und politisches Ideal, die wahre "Hauptstadt des XIX Jahrhunderts". Paris schien eine Stadt, die in der als seelenlos empfundenen modernen Welt lebenswert bleiben konnte, wenn auch anachronistisch altmodisch, deren Boulevards dem Fußgänger, dem Flaneur zum Interieur, zur bewohnbaren Landschaft wurden, etwa in den aus Eisen und Glas gebauten Passagen, wie der grosse Essayist Walter Benjamin es sah.
Mit Texten voll Humor und Esprit von deutschsprachigen Schriftstellern wie Walter Benjamin, Joseph Roth, Georg Heym, Heinrich Heine und Kurt Tucholsky lässt Burkhard Engel vom Cantaton Theater in dieser literarischen Lesung den Glanz von Paris aufleuchten.
Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro (ermäßigt 5 Euro) sind in der Stadtbücherei und in der VHS-Geschäftsstelle Kamen erhältlich.
Frühlingskirmes in der Innenstadt
Kamen. Traditionell fiel der Startschuss der Kamener Kirmessaison mit der Märzkirmes im Stadtteil Heeren-Werve. Vom 15. bis 18. April werden sich rd. 60 Schausteller bei der Frühlingskirmes in der Innenstadt präsentieren. Bürgermeister Hermann Hupe wird die Kirmes am, Freitag, 15. April, 15 Uhr, auf dem Willy-Brandt-Platz eröffnen.
Bereits am Dienstag, 12. April, 15 Uhr, wird nach der Platzverteilung der Aufbau der Fahrgeschäfte beginnen. Die übrigen Stände und Buden werden einen Tag später, am Mittwoch, nach Geschäftsschluss aufgebaut. Während der Auf- und Abbauarbeiten sind Verkehrsbehinderungen, insbesondere im Anlieferungsverkehr, nicht auszuschließen. Bekanntlich wird durch das Kirmesgeschehen eine Verlegung des Wochenmarktes erforderlich. An den betroffenen Markttagen Freitag, 15. April und Dienstag, 19. April, wird der Markt in den Bereich Edelkirchenhof verlegt. Auch hier werden im Vorfeld des Wochenmarktes die bekannten verkehrstechnischen Maßnahmen durchgeführt.
In diesem Zusammenhang weist die Verwaltung daraufhin, dass die Anwohner der Adenauerstraße, des Willy-Brandt-Platzes, der Kampstraße, der Weerenstraße, der Straße Markt und des Marktplatzes gebeten werden, die Biotonnen für die Leerung am 13. April in Bereichen außerhalb dann bereits nicht mehr zugänglicher Straßenabschnitte abzustellen.
Musikkritik: 8. Sinfoniekonzert: Atmosphären, Planeten und eine Orgel
von Dr. Götz Heinrich Loos
Kamen. „Unendliche Weiten“: Mit dem 8. Konzert der Spielzeit 2015/16 entführte die Neue Philharmonie Westfalen das Publikum am Mittwochabend in den Weltraum. Allerdings konnte der ausgemachte Science-Fiction-Fan und Chefdirigent Rasmus Baumann dieses Konzert aus Krankheitsgründen nicht selbst leiten; Eckehard Stier sprang ein, der ja in dieser Saison schon einmal Gastdirigent war (siehe Rezension des 2. Sinfoniekonzertes).
Bei diesem Motto war eigentlich klar, dass Gustav Holsts „Die Planeten“ auf dem Spielplan stehen mussten. Aber was sonst? Es gibt zwar einiges, was passt – aber was würde hier Sinn machen? So begann das Konzert mit György Ligetis „Atmosphères“. Eingefleischte SciFi-Fans kennen das Werk aus Kubricks Filmklassiker „2001 – Odyssee im Weltraum“, ganz am Anfang bei völlig schwarzem Bild (bei Fernsehausstrahlungen fällt dies allerdings in aller Regel weg). Dabei ist dieses Stück zunächst gar nicht als „Weltallmusik“ ausgelegt gewesen, sondern meinte wirklich „Luft“ – nämlich von den Musikern auf ihren Instrumenten erzeugte Geräusche, z. B. durch Anblasen der Blasinstrumente, einfache, angehaltene Töne, keine Melodie… Und doch von unglaublicher Wirkung, mag man doch manches Instrument von einer neuen Seite kennenlernen. Trotz Rechtsstreitigkeiten mit Kubrick, der das Werk benutzt hatte, ohne den Komponisten zu fragen, mochte Ligeti die Verwendung als „Weltallmusik“. Man mag sich vorstellen, in der Atmosphäre, an ihrem oberen Rand, zu schweben. Eine 1A Interpretation rundete das Bild ab. Es war bemerkenswert zu sehen, wie Dirigent Eckehard Stier die riesigen Partiturseiten umblätterte.
Von besonderem Interesse war das zweite Werk, eine Auftragskomposition, initiiert auf Ideen von Rasmus Baumann. Der britische Komponist Robin Holloway war der Auftragnehmer – er sollte sich mit den Planeten des Sonnensystems beschäftigen und dabei einen Orgelpart besonders berücksichtigen. Hier erklang dann das Werk zum dritten Mal, nach der eigentlichen Uraufführung in Gelsenkirchen am Montag und einer zweiten, am Dienstag in Recklinghausen. „For Ever Singing as they Shine“ war der Titel dieser „Concertante for Organ and Orchestra“ als op. 126 Holloways. Die Bedeutung des “Gesangs” im Titel sitzt dabei tiefer, als man auf den ersten Eindruck versteht: Natürlich, der „Klang des Universums“ ist heute ein spannendes Thema, gerade nach dem Entdecken und Hörbarmachen der Gravitationswellen au dem All. Aber hier spielt eher das frühere Verständnis der Planeten als ewig „singende“ und „tanzende“ Gebilde eine Rolle, dabei geleitet von der Sonne als „Zeremonienmeister im Mittelpunkt des orchestralen Geschehens“, wie Kerstin Schüssler-Bach im Programmheft ausführt. Bei der Planung der Komposition berücksichtigte Holloway von Anfang an die Möglichkeiten der Konzertorgel der Neuen Philharmonie Westfalen vor Ort, gemeinsam mit Rasmus Baumann und dem vorgesehenen Organisten, den im Ruhrgebiet und weit darüber hinaus berühmten Bernhard Buttmann. Zudem holte Holloway Rat bei einem noch berühmteren Kollegen einer Weltall-affinen Fakultät in Cambridge, nämlich bei Stephen Hawking, der Holloways Arbeit mit großem Interesse verfolgte. Herausgekommen ist schließlich ein höchst bemerkenswertes Stück, mit beeindruckenden sechs Sätzen – natürlich „Neue Musik“, aber – wie bei Holloway meistens – solche, die sich in kein Schema pressen lässt. Eingerahmt von einem dramatischen Urknall am Anfang, in dem sich sofort Dissonanzen in schärfster Form entladen sowie einem in der Tonfolge wortwörtlich umgekehrten Urknall am Ende, der dazu gegensätzlich helle, strahlende Farben bringt, stehen sechs Sätze: „Introduction: 9 Planets“ – von der Sonne, der Orgel, getrieben, werden in 30 Sekunden die Planeten in ihrer Reihenfolge von der Sonne nach außen (inklusive des umstrittenen Pluto) vorgestellt; dabei eben so schnell, dass man schnell den Überblick verliert, wenn man nicht im Programmheft nachliest, welcher gerade dran ist. Da nun schon ein Beamer mit Leinwand aufgebaut war (über dem Orchester), der bei Holsts Werk später jeweils den Planeten zeigte, der gerade musikalisch dran war, hätte man die Bilder auch ruhig bei diesem Werk zeigen können, es hätte jedenfalls bei der Orientierung geholfen. Die Orgel setzt im „Continuum“, dem zweiten Satz, den Rahmen für eine erneute, ausgebreitete Planetendarstellung und übernimmt schließlich selbst eine stark variierende, paraphrasierende Beschreibung der Planeten. Obwohl ohne Pause angeschlossen, ist im dritten Satz („Whirling Orbits“) völlig neues motivisches Material vorhanden – das quasi „Schweben im Orbit“ als eigenständiger Teil der Orgelvirtuosität. Darauf ändert sich plötzlich die Stimmung gänzlich; das „Gebet“ wird von schweren spätromantischen Streicherpartien im Stil Max Regers umschrieben, dazwischen hüpfen aber weiter die Gestirne oder laufen aufwärts und abwärts – so wie in den meisten Abschnitten zuvor. Am Ende ein Rundtanz („Round Dance“), ebenfalls eher spätromantisch als neutönerisch, mit nochmaliger Bühne aller Planeten vor einer alles dirigierenden Sonne. Ein kompositorisches Meisterwerk fürwahr – ob man es mag oder nicht; bei „Neuer Musik“ lohnt sich ein Streit, ob gut oder schlecht, kaum; vielmehr sollte man die Wirkung erspüren und feststellen, ob man etwas für sich darin entdecken kann. Das konnte ich in der Tat; am meisten beeindruckte mich Holloways Unbekümmertheit in der Freiheit seiner Ausarbeitung – Regeln und Normen werden nicht sonderlich ernstgenommen, kein Dogma, zum Glück! Und Bernhard Buttmann als Solist war die beste Auswahl, da er genau umsetzte, wie das Stück angelegt war – in virtuoser Perfektion. Man kann daher die NPW nur beglückwünschen: Sie haben sich den besten Auftragnehmer gesucht, den man sich hierfür nur vorstellen kann. So bekamen Dirigent, Solist und Komponist, der auch zum Ende auf der Bühne erschien, einen zurecht guten Applaus (bei leider großen Lücken im Auditorium).
Nach der Pause wurde dann Holsts „Die Planeten“ gespielt. Eckehard Stier musste noch einmal vor Beginn von der Bühne, um die richtige Partitur zu holen – er nahm’s mit Humor. Ähnlich wie Holloway, der astrologische und mythologische Aspekte für die Umschreibungen der Planeten benutzt hat (übrigens mit einem kleinen „Jupiter“-Zitat aus dem Holst-Werk), berücksichtigte Holst bei Titelgabe und Komposition die astrologisch-mythologische Bedeutung der Planeten. Trotzdem spiegelt sich in der Musik mehr – zumindest für einen Teil der Planeten eine angemessene gefühlsmäßige Deutung, die sich aus Anblick, Entfernung und Wissen der Planeten ergibt; und ein Mysterium, das aus der zunehmenden Entfernung von der Sonne und von uns herrührt: Für Saturn und Neptun vor allem hätte man sich keine besseren Themen wünschen können. Die Interpretation freilich überraschte: Der Mars als erster der behandelten Planeten kam vergleichsweise langsam daher, wenn man es vielen anderen Interpretationen gegenüber stellt. Dadurch ging meines Erachtens ein bisschen von der Unerbittlichkeit des kriegerischen Marsches verloren. Trotzdem war die Interpretation hoch beeindruckend. Dadurch, dass Eckehard Stier bei den meisten Sätzen die Geschwindigkeit im Vergleich zu den meisten Interpretationen herabsetzte, wurden musikalische Figuren sichtbar, die bei höherem Tempo eher untergingen. Schon aus dieser Sicht heraus hoch beeindruckend – und eben innovativ, was man kaum glauben mag! Beim „Jupiter“-Mittelteil, den wegen seiner wirklich schönen, starken Melodie patriotische Briten und die anglikanische Kirche mit Liedtext ausgegliedert haben („I Vow to Thee, My Country“), standen mir fast die Tränen in den Augen. Saturn und Neptun waren nicht minder beeindruckend. Der „Planeten-Projektchor“ hinter der Bühne tat sein Bestes, nachdem er anfangs schwer zu vernehmen war; sein langsames Verklingen erzielte letztlich aber den gewünschten Effekt.
Das Gesamtfazit kann wieder einmal nur lauten: Wer die NPW als „Provinzorchester“ abspeist, hat keine Ahnung und dieses Orchester noch nie gehört. Ein hoch professionelles Programm wurde von einem hoch professionellen Orchester in einer maximalen, unerhörten Qualität geboten; geleitet von einem ebensolchen Dirigenten, begleitet von einem ebensolchen Solisten.
Missbrauch von Notrufen während Abiturklausuren in der Gesamtschule Kamen
Kamen. Am Donnerstag, 07.04.2016 gegen 11:30 Uhr wurde in der Gesamtschule an der Gutenbergstraße von noch unbekannten Tätern manuell der Brandmeldealarm ausgelöst. Die Schüler der Gesamtschule wurden allesamt aus dem Gebäudetrakt evakuiert. Die Feuerwehr befand sich vor Ort. Eine Brand- oder Rauchentwicklung konnte nicht festgestellt werden. Der ausgelöste Brandmeldeschalter konnte ausfindig gemacht werden; die Glasbruchscheibe zu dem Schalter war zerstört worden. Während des Brandmeldealarms fand eine Klausurserie (Abitur) statt. Es besteht der Verdacht, dass der Brandmeldealarm durch einen Schüler, welcher sich in einer Prüfung befand, missbräuchlich ausgelöst wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und weist darauf hin, dass es sich um eine Straftat (Missbrauch von Notrufen) handelt. Hinweise zu der Straftat nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.
Zweiter Online-Check: GRÜNE Landtagsfraktion testet Netzangebot von 396 NRW-Kommunen
Herbert Goldmann MdL: „Im Netz mehr Bürgerservice und Beteiligung ermöglichen“
Kreis Unna/Düsseldorf. Mehr Mitbestimmung, besserer Service, transparente Daten: Dank des digitalen Wandels können kommunale Verwaltungen Bürgerinnen und Bürger besser unterstützen und einbinden.Zum zweiten Mal hat die GRÜNE Landtagsfraktion mit dem Online-Check überprüft, welche der 396 NRW-Kommunen die Vorreiter im Netz sind und was Städte und Gemeinden heute bieten müssen, um mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten.
Hierzu erklärt der Landtagsabgeordnete Herbert Goldmann:
„Der Test zeigt die große Vielfalt, wie Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern digitale Leistungen zur Verfügung stellen. Für uns GRÜNE ist klar: Alle Menschen sollen vom digitalen Wandel profitieren. Es ist daher wichtig, dass die Städte, Gemeinden und Kreise die Chancen der Digitalisierung nutzen.
Einige Kommunen im Kreis Unna befinden sich im Mittelfeld des landesweiten Rankings. Ganz knapp vorne im Kreisvergleich liegt der Webauftritt der Stadt Unna mit 18 Punkten vor den Städten Bergkamen, Lünen und Schwerte mit jeweils 17 Punkten.
Erstmals haben wir beim Online-Check 2016 auch die Internetseiten der 31 Kreise in NRW getestet. Der Kreis Unna belegt dabei mit 15 Punkten den 7. Rang.
Hintergrund:
Die GRÜNE Landtagsfraktion hat nach 2014 schon zum zweiten Mal die Internetportale aller 396 Kommunen sowie erstmals der 31 Kreise in Nordrhein-Westfalen getestet. Geprüft wurden elektronische Bürgerdienste (E-Government), Zusammenarbeit und Beteiligung (Open Government) und Informationsbereitstellung (Open Data). Die Fraktion arbeitete hierbei mit Experten der Open Knowledge Foundation zusammen. Landesweite Spitzenreiter sind Bonn und Köln (je 39 von 40 Punkten), Mülheim an der Ruhr (34 Punkte), Gelsenkirchen und Moers (je 33 Punkte).
Steuermindernder Abzug von Unterhalt: Anrechnung von Elterngeld umstritten
Der Bundesfinanzhof muss entscheiden, ob das Elterngeld ganz oder teilweise zu den Einkünften und Bezügen eines Unterhaltsempfängers gehört. Das kann sich erheblich auf die Absetzbarkeit von Unterhaltsleistungen auswirken, informiert der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine (NVL) aus Berlin.
Unterhaltszahlungen an Angehörige oder auch an den nichtehelichen Lebenspartner können die Steuerbelastung verringern. Bis zur Höhe des Existenzminimums, 8.472 Euro für das vergangene Jahr, können Unterhaltszahlungen als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden. Diese Möglichkeit verringert die Steuerlast beispielsweise für unverheiratete Eltern, bei denen nur ein Partner berufstätig ist. Auf den absetzbaren Betrag sind jedoch eigene Einkünfte und Bezüge des Unterstützten anzurechnen. Somit verringern auch Lohnersatzleistungen wie Arbeitslosengeld oder Elterngeld den steuerbegünstigten Unterhaltsbetrag.
In welchem Umfang das Elterngeld in diese Rechnung eingeht, ist umstritten. Die Finanzverwaltung vertritt die Auffassung, dass das gesamte Elterngeld zu berücksichtigen ist. Das frühere Erziehungsgeld blieb hingegen unberücksichtigt. Aus diesem Grund wurde nach Einführung des Elterngeldes auch der einkommensunabhängige Sockelbetrag von 300 Euro nicht als Bezüge angerechnet.
Seit 2012 berücksichtigt die Finanzverwaltung jedoch das gesamte Elterngeld, so dass sich der steuermindernde Unterstützungsbetrag verringert und die Steuerbelastung des berufstätigen Ehegatten steigt. Hiergegen sind mittlerweile mehrere Klagen bei Finanzgerichten anhängig. In einem vom Finanzgericht Münster kürzlich entschiedenen Fall zahlte der Lebensgefährte Unterhalt an die Mutter des gemeinsamen Kindes. Wenn der Sockelbetrag von 300 Euro unberücksichtigt bleiben würde, könnte der Unterhaltszahler im Streitjahr 2.400 Euro mehr Unterhalt als außergewöhnliche Belastung absetzen können. Die Richter gaben dem Finanzamt Recht.
NVL-Geschäftsführer Uwe Rauhöft weist darauf hin, dass Steuerpflichtige in vergleichbaren Fällen dennoch Einspruch einlegen sollten. „Beim BFH ist zu dieser Rechtsfrage bereits eine Revision unter dem Aktenzeichen VI R 57/15 anhängig. Das Verfahren wird vom NVL-Mitgliedsverein Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring geführt.“ Betroffene können unter Berufung auf das Aktenzeichen Ruhen ihres Einspruchs beantragen und ohne weiteren Aufwand ihren Steuerbescheid bis zu einer BFH-Entscheidung offen halten.
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Die Gewinner: Tickets für „Schlagerherz“ am 9. April in der Kamener Stadthalle
Wir haben 1 Cliquenticket (Eintritt für 6 Personen) und 5 x 2 Tickets für „Schlagerherz“ am 9. April in der Kamener Stadthalle verlost.
Frühlingsgefühle im 4/4Takt! Der Puls der frischen Jahreszeit wird in der Sesekestadt immer intensiver spürbar! Denn „Schlagerherz“ kommt in die Stadthalle Kamen. Am Samstag, dem 9. April 2016, startet um 19:00 Uhr die Kamener Schlagersause des Jahres. Ab 20:00 Uhr präsentieren Schlagergiganten wie Olaf Henning (Cowboy & Indianer), Jörg Bausch (Großes Kino) und Norman Langen (Hör meinen Herzschlag!) ihre neuen und beliebten Hits. Die Nachfrage nach Eintrittskarten ist groß. Diese gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.viva-concepts.de.
Die Gewinner:
1 Cliquenticket (Eintritt für 6 Personen) gewinnt Julia Rutzen aus Werne
Je 2 Tickets gewinnen:
Maren Pforr aus Kamen
Ulrike Nagel aus Kamen
Torsten Lug aus Kamen
Miriam Bollmann aus Kamen
Katharina Steinsiek aus Kamen
Herzlichen Glückwunsch!
Einsendeschluss ist der 07.04.2016 18:00 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Die Karten für dieses phänomenale Programm sind schon für 16,00 Euro (exklusive Gebühren) an allen CTS-Verkaufsstellen sowie in den STADTSPIEGEL Geschäftsstellen in Kamen und Unna, beim Hellweger Anzeiger Kamen / Bergkamen / Unna, Edeka Nüsken (Adenauerstr. 14 u. Mittelstr. 24), Vehling Reisen (Landwehrstraße 26, Bergkamen), Fresh & Cool Getränkemarkt Kamen (Lünener Str. 186), Photoshop Bisdorf (Willy-Brand-Platz 3), in der Kamener Stadthalle und viva concepts (Herbert-Wehner-Str. 1) zu erhalten. Zusätzlich gibt es online Karten unter www.viva-concepts.de. Auch eine telefonische Buchung ist möglich unter der Tickethotline 02307/983 973-2.
Den exklusiven VIP-Status erhalten Schlagerherzen schon für 99,00 Euro (inklusive Gebühren). In dem separaten VIP-Bereich erhalten die Gäste ein appetitliches Fingerfood-Buffet und eine reichhaltige Getränkeauswahl. Die VIP-Tickets sind über viva concepts UG erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetpräsens www.viva-concepts.de oder auf telefonische Anfrage unter 02307/983 973-2!
Realschüler gibt Alarmauslösung im Schulzentrum an der Gutenbergstraße zu
Kamen. Wie die Polizei berichtete, wurde am Donnerstag, 07.04.2016 gegen 11:30 Uhr am Schulzentrum an der Gutenbergstraße manuell der Brandmeldealarm ausgelöst. Ermittlungen ergaben jetzt jedoch, dass sich der Brandmelder nicht wie gemeldet in der Gesamtschule, sondern in der Realschule befand. Nach der Alarmauslösung meldete sich ein 16jähriger Realschüler bei der Schulleitung, der zugab, den Alarmknopf im Rahmen einer "Rumalberei" gedrückt zu haben. Ein Zusammenhang zu den an der Gesamtschule stattfindenden Abiturprüfungen bestehe nicht.
Der teure Tod: Friedhofsgebühren sind zum Jahresanfang zum Teil drastisch gestiegen
von Ulrike Faulhaber
Kamen. Sterben ist teuer geworden in Kamen. So teuer, sagt Bestatter Jochen Blaschke vom gleichnamigen Bestattungshaus, dass sich viele eine Beerdigung auf den hiesigen kommunalen Friedhöfen nicht mehr leisten könnten. Was auf die zum Jahresanfang teilweise drastisch gestiegenen Gebührensätze für Leistungen des Friedhofs- und Bestattungswesen in der Stadt zurückzuführen sei. Aber auch am demografischen Wandel und der damit einhergehenden Zunahme der Zahl der pflegebedürftigen Menschen liege. „Die Pflegeheime fressen die Ersparnisse auf“, sagt Blaschke. Für die Beerdigung bliebe am Ende nichts mehr. Weshalb viele Kamener laut Blaschke inzwischen in „fremder Erde“ begraben würden. Etwa auf dem Friedhof in Hamm-Drechen - oder auf dem Overberger Friedhof in der Nachbarstadt, der nur rund 400 Meter entfernt ist vom Friedhof Kamen-Mitte.
Planschen, Spielen, Wasserspass
Kamen. Am Donnerstag, 21. April, beginnt ab 16 Uhr ein neuer Babyschwimmkurs für Kinder, die von Oktober 2015 bis Januar 2016 geboren sind. Die Kurse finden im Schwimmbad Reha Sport Kamen am Hellmig Krankenhaus statt und werden von der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus in Kooperation mit der Familienbande Kamen durchgeführt.
Babyschwimmen ist ein liebesvolles „miteinander spielen“ und „sich bewegen. Das Babyschwimmen hat sich als Möglichkeit der Entwicklungsförderung etabliert. Bewegungsanreize im Wasser, Spiel und Spaß für Eltern und Kinder im Bewegungsbad fördern das Wohlbefinden und die Entwicklung des Kindes.
Interessierte können sich bei Marianne Künstle in der Elternschule unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per Email an elternschule@klinikum-westfalen.de anmelden. Der Kurs umfasst acht Übungseinheiten von je 30 Minuten. Die Teilnahme kostet 64 €.
Öffentlichkeitsfahndung nach schwerem Raub auf Tankstelle - Wer kennt den abgebildeten Tatverdächtigen?
Bergkamen. Am 23.01.2016 gegen 20 Uhr betrat eine noch unbekannte männliche Person, welche das Gesicht mit einer sog. Guy Fawkes-Maske maskiert hatte, die ELAN-Tankstelle an der Lünener Straße. Die männliche Person richtete mit der rechten Hand eine Pistole auf die Angestellte hinter dem Verkaufstresen. Anschließend legte der Räuber einen schwarzen Stoffbeutel auf den Tresen und forderte in akzentfreiem Deutsch "Geld her, Geld her!". Die Angestellte entnahm Geldscheine aus der Kasse und warf sie dem Täter entgegen. Dieser hob die Geldscheine auf und steckte sie ein. Anschließend rannte er zunächst in Richtung Kamen. Als ein Kundenfahrzeug auf das Tankstellengelände fuhr, bog er jedoch in Richtung Oberaden ab. Die Kunden verfolgten den Täter zunächst mit ihrem Pkw, verloren ihn jedoch aus den Augen. Die Polizei fand im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen einen zerknitterten 5-Euro-Schein in Höhe der Bushaltestelle an der Lünener Straße.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: zirka 16 bis 23 Jahre alt, braune Haare, an den Seiten kurz, oben etwas länger, , zirka 170 bis 175 Zentimeter groß, dunkelgrauer Kapuzenpulli mit auffallend weißem Reißverschluss und weißer Kordel, dunkle Jogginghose mit weißem Emblem auf dem linken Oberschenkel. An der linken Hand trug er einen braunen Lederhandschuh, die rechte Hand war "unbekleidet". Der Täter war bei Tatausführung mit einer weißen Guy Fawkes Maske maskiert und führte eine schwarze Pistole und einen schwarzen Stoffbeutel mit sich.
Beim Verlassen des Gebäudes riss der Täter sich, während er über das Tankstellengelände rannte, die Maske vom Gesicht.
Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des Tatverdächtigen. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.
Aufgrund der sehr ähnlichen Täterbeschreibung vermutet die Polizei einen Zusammenhang mit einem Raub auf einen Kiosk an der Jahnstraße am 28.01.2016 und einem Raubüberfall auf einen chinesischen Imbiss an der Bambergstraße am 13.03.2016.
Sexuelle Belästigung auf Bergkamener Frühjahrskirmes
Bergkamen. Am gestrigen Abend, dem 09.04.2016, wurde die Polizei gegen 23.16 Uhr zur Frühjahrskirmes an der Ebertstraße gerufen. Dort sei eine Frau sexuell belästigt worden. Vor Ort befände sich eine Gruppe von etwa 20 Personen. Die Situation drohe zu eskalieren.
Nach Angaben von Zeugen sollen mehrere arabisch wirkende Männern eine 30jährige Bergkamenerin augenscheinlich bewusst von den sie begleitenden Personen separiert haben, um sie dann oberhalb der Bekleidung zu begrapschen. Als der Ehemann dies realisierte und zu seiner Frau eilte, sei ihm von den Männern der Arm verdreht und er sei in ein Gebüsch gestoßen worden. Die an der Tat beteiligten Personen flüchteten anschließend.
Im Rahmen der Fahndung konnten zwei tatverdächtige Personen gestellt und vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich nach derzeitigem Ermittlungsstand und einen 28jährigen Zuwanderer aus Algerien und einen 22jährigen ungesicherter Nationalität, vermutlich marokkanischer Herkunft.
Die 30jährige blieb körperlich unverletzt und erlitt einen Schock; ihr Ehemann wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Brand in Mehrfamilienhaus
Kamen. Am heutigen Morgen wurde Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste gegen 09.50 Uhr zu einem Brand in der Otto-Wels-Straße gerufen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach im Keller des Hauses aus noch ungeklärten Gründen ein Feuer aus. Drei Hausbewohner wurden durch die Feuerwehr aus dem Haus geborgen. Die Flammen sind zwischenzeitlich gelöscht. Einer der Bewohner erlitt Verletzungen durch Rauchgasinhalationen. Das Haus ist gegenwärtig unbewohnbar; die Schadenhöhe wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Brandort ist beschlagnahmt; die Ermittlungen dauern an.
Erfolgreich integriert - Zwischenbilanz zu Go In und BiSS
Kreis Unna. Kinder und Jugendliche, die aus anderen Ländern zugewandert sind, sollen ihre Schulkarriere im Kreis Unna möglichst nahtlos fortsetzen können. Das gelingt hier nach dem „Go In“-Prinzip. Eine Zwischenbilanz zu der 2012 eingeführten Struktur und der dazugehörigen wissenschaftlichen Begleitung zogen die Beteiligten im Kreishaus.
„Lern‘ etwas Richtiges, wenn Du etwas werden möchtest.“ Das sagten schon die Großeltern. Recht hatten sie: Eine solide schulische Ausbildung ist die Grundlage für den späteren beruflichen und damit auch persönlichen Erfolg. Da der Bildungserfolg gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund eine wesentliche Rolle für ihre erfolgreiche soziale und spätere berufliche Integration spielt, ist die zeitnahe und qualifizierte schulische Integration von großer Bedeutung.
Unter dem Begriff „Go In“ nehmen alle rund 130 Schulen im Kreis neu zugewanderte Kinder und Jugendliche auf – aktuell sind das genau 1.008 Schülerinnen und Schüler. „Natürlich sind die Herausforderungen angesichts der Vielzahl neu zugewanderter Kinder groß“, erklärt Torsten Göpfert, der Jugend- und Sozialdezernent des Kreises Unna. „Deshalb haben wir jetzt nicht nur mit den Projektbeteiligten Zwischenbilanz gezogen und festgestellt, wo wir stehen, sondern werden uns bald auch mit allen Schulträgern im Kreis treffen.“
Das Projekt „Go In“ gilt bundesweit wegen seines integrativen Ansatzes in Fachkreisen als beispielgebend: Die „Neuen“ werden direkt in einem Klassenverband mit den deutschsprachigen Schülern beschult und erhalten zusätzlich an ihrer Schule Förderunterricht „Deutsch“. „So funktioniert Integration“, unterstreicht Sigrid Kuck, Schulfachliche Dezernentin bei der Bezirksregierung Arnsberg: „Die Sprache lernen und auf sozialer Ebene von Anfang an gut aufgehoben sein.“
Hand in Hand arbeiten Bezirksregierung Arnsberg als obere Schulaufsicht, das Schulamt für den Kreis Unna als untere Schulaufsicht, die Ausländerbehörden des Kreises und der Stadt Lünen, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI), die Schulverwaltungsämter der Städte und Gemeinden und die Schulen aller Schulformen zusammen, damit dieser Weg, von dem alle Beteiligten pädagogisch überzeugt sind, erfolgreich fortgesetzt wird.
Einer der Erfolgs-Faktoren ist der schnelle Spracherwerb. „Kinder lernen am Sprachvorbild und sind hier im Alltag mit anderen Kindern zusammen, die richtiges Deutsch sprechen“, erläutert Schulamtsdirektorin Susanne Wessels aus dem Schulamt für den Kreis Unna. Gleichzeitig wirke die soziale Integration im Regelklassenverband von Beginn an. So haben die neu zugewanderten Kinder schnell das Gefühl dazuzugehören, finden ihren Platz im Freizeitbereich und bereichern das Klassenleben darüber hinaus mit ihrer eigenen Geschichte.
Damit es nicht nur mit der Sprache schnell klappt, sondern auch im Fachunterricht, erarbeiten Schulen im Kreis passende Konzepte. Über das bundesweite Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Bildung in Sprache und Schrift“ (BiSS) gibt es Unterstützung und die wissenschaftliche Auswertung. So haben sich kreisweit bereits zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer intensiv fortgebildet. Im Rahmen von BiSS erarbeitet das Kommunale Integrationszentrum darüber hinaus gemeinsam mit einem Dutzend BiSS-Schulen pädagogische Hilfen für alle Schulen im Kreis – von Unterrichtsmaterialien über Lehrwerksempfehlungen bis hin zu Selbstlernmaterial.
Tierischer Rettungseinsatz für die Polizei: Beamte retten verwaiste Wildenten-Küken
Dortmund. Zu einem tierischen Rettungseinsatz sind am Donnerstagmittag (7. April) Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen gerufen worden. Das Ergebnis: Zwei Wildenten-Waisen können sich nun an einem sicheren Ort von einem großen Schock erholen.
Gegen 12.35 Uhr ging der Anruf bei der Leitstelle der Polizei Dortmund ein. Ein Zeuge hatte auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover, etwa in Höhe des Parkplatzes Kolberg, eine kleine Wildenten-Familie entdeckt. Die eingesetzten Beamten stoppten den Verkehr an der genannten Stelle kurzfristig. Und machten eine traurige Entdeckung: Auf der Fahrbahn fanden sie zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen eine tote Enten-Mutter. Das Tier war offenbar überfahren worden. Drei Küken liefen um die Enten-Mutter herum.Die Beamten retteten den Tier-Nachwuchs vor einem ähnlichen Schicksal und brachten sie zum Streifenwagen. Eines der Küken entwischte den Beamten allerdings dabei. Es verschwand über eine Gleitschutzwand in Richtung eines angrenzenden Waldes. Einen Enten-Vater fanden die Polizisten in der Umgebung nicht.
Sie nahmen sich daher der zwei verbliebenen Küken an und brachten sie zur Wache. Von hier aus geht es für die Waisen an einen sicheren Ort. Denn einer der Beamten nimmt sie nach Absprache mit dem zuständigen Ordnungsamt auf einem Bauernhof in seine Obhut. Dort können sie sich nun erst einmal - unter professioneller Pflege und in guter Gesellschaft - von dem Schock erholen.
PKW-Aufbruch in der Heimstraße
Kamen. Ein in der Zeit von Freitag, 08.04.2016, 20 Uhr bis Samstag, 09.04.2016, 9:30 Uhr in der Heimstraße geparkter PKW Audi wurde aufgebrochen. Entwendet wurde ein Navigationssystem. Der Schaden wird auf 1250 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.