von Christoph Volkmer
Kamen. Was für ein Image-Wandel: Noch vor einigen Jahren galten Pedelecs mit ihrem zusätzlichen Antrieb primär als Fahrräder für Senioren - mittlerweile hat sich daraus eine komplett eigene Art entwickelt, Fahrrad zu fahren.
„Es werden immer mehr Menschen, die ein E-Bike als Auto-Ersatz sehen und damit zur Arbeit fahren. Wer das nicht macht, hat mit einem solchen Rad ein attraktives Sportgerät, mit dem man gerne auch nach der Arbeit noch ein paar Runden fährt. Wie man es auch nutzt - es ist ein Zugewinn an Lebensqualität“, erklärt Stefan Hübner, Geschäftsführer von Rad+Tat.
Der Motor sorgt bei E-Bikes für die nötige Unterstützung beim Pedaletreten. „Mit einem E-Bike kommt man ausgeruht und erfrischt ans Ziel“, sagt Hübner. Vorteile, die immer mehr auch jüngere Kunden zu schätzen wissen. „Viele junge Leute haben keine Berührungsängste mehr mit dem Thema“, unterstreicht Hübner.
Der Antrieb bereitet nicht nur auf dem Weg zur Arbeit gute Laune. So wächst beispielsweise das Angebot von Mountainbikes mit einem Motor stetig. „Das E-Mountainbike gilt in der Szene längst als Tempo-, Reichweiten- und Spaß-Maximierer“, unterstreicht der Experte.
Der Großteil seiner Kunden informiert sich vor dem Besuch bei Rad+Tat über die Homepage www.radkamen.de. „Darauf reagieren wir schon seit längerer Zeit, indem die Kunden im Netz alle wichtigen Angeben zu den Rädern finden. Zudem gibt es dort auch Informationen über den Bestand“, erklärt Hübner. Die regelmäßigen Updates der Internet-Präsentation zeigen Wirkung - das Kamener Fachgeschäft hat sein Einzugsgebiet weiter vergrößert, so sind Kunden aus Selm, Datteln oder Lüdinghausen in Kamen keine Seltenheit mehr.
Mit dem ersten großen Ansturm, der in der Regel erfolgt, sobald das Thermometer in Richtung der 20 Grad-Grenze klettert, wird an der Herbert-Wehner-Straße 3 in den nächsten Tagen gerechnet. Gut vorbereitet ist das Team bei Rad+Tat auf jeden Fall, stehen aktuell doch allein 600 E-Bikes zur Auswahl.
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