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Musikkritik: 7. Sinfoniekonzert: Die „neuere Welt“ kommt modern daher

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Pixabay.comvon Dr. Götz Heinrich Loos

Kamen. Nach der „Neuen Welt“ einige Konzerte vorher gab es an diesem Mittwochabend in der Konzertaula Werke aus der „neueren Welt“ – also aus der musikalischen Moderne der USA. Die Neue Philharmonie Westfalen intonierte unter ihrem Chef Rasmus Baumann die „Two Fanfares for Orchestra“ von John Adams, das Konzert für Violoncello und Orchester a-moll op. 22 von Samuel Barber sowie die Sinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester „The Age of Anxiety“ von Leonard Bernstein. Vorbehalte gegen Werke und Komponisten, die im Programmheft als gelegentliche Erscheinung angesprochen werden, sind hier völlig fehl am Platze – wie auch eine grundsätzliche „Anti-Haltung“ gegen moderne klassische Musik: was hierunter fällt, ist noch um ein Vielfaches diverser als Alles, was davor komponiert wurde und niemand vertut sich etwas, genau hinzuhören und auch manches zu mögen. Beeindruckend schon die Aufstellung des Orchesters auf der Bühne, da zumindest beim ersten und dritten Werk ein großes Orchester vorgesehen ist, das viel Platz erfordert – deshalb etwas „entzerrt“ und einige Gruppen von der Mitte zur Seite verschoben. Mittig sitzen Trompeten, Posaunen und Tuba – da das Blech eine wichtige Rolle spielt.


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