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Veranstaltung der Zivilcourage zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

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„Auschwitz und die Dortmunder Steinwache“

Kamen. Eine Veranstaltung zum offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus findet am Freitag, 27. Januar, um 17 Uhr im Haus der Stadtgeschichte statt. Für diese konnte die Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen gleich zwei Referenten gewinnen: den Kamener Historiker Klaus Goehrke und den Leiter der Dortmunder NS-Gedenkstätte „Steinwache“, Dr. Stefan Mühlhofer.

Die „Steinwache“ an der Steinstraße 50 in Dortmund wurde 1992 eröffnet und ist die für Kamen räumlich nächste Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus. Sie befindet sich im alten Dortmund Polizeigefängnis, in dem während der NS-Zeit mehr als 66.000 Menschen festgehalten und vielfach durch die Gestapo misshandelt wurden. Dr. Mühlhofer wird den Kamenern die Arbeit zu den Führungen, Vorträgen und zur Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933 bis 1945“ vorstellen.

Direkt auf den Gedenktag am 27. Januar wird Klaus Goehrke eingehen, indem er den Zusammenhang zwischen Kamen und Auschwitz herstellen wird. Er wird referieren, wer aus Kamen betroffen war, nämlich etwa ein Drittel der jüdischen Opfer. Goehrke wird die Wege aufzeigen, auf denen die Ermordeten nach Auschwitz kamen, meistens nicht direkt aus Kamen, sondern oft über mehrere Umwege.

Die Veranstaltung im Haus der Stadtgeschichte findet im Anschluss an die Kranzniederlegung am Mahnmal der Synagoge statt.


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