Kamen. Rainer Schmeltzer, Arbeits- und Sozialminister von Nordrhein-Westfalen, hat heute die Produktionsstätte des Multitechnologiekonzerns 3M in Kamen besucht. Das Werk beliefert Kliniken und Arztpraxen weltweit mit medizinischen Produkten. Zum Portfolio zählen außerdem Komponenten für den Telekommunikationsmarkt sowie Schleifmittel.
Der Minister besichtigte unter anderem die hoch automatisierten Fertigungsanlagen für den Medizinmarkt. Dort kommen Kerntechnologien von 3M wie die Vlies-Herstellung und Beschichtung zum Einsatz. Rund 350 qualifizierte Mitarbeiter am Standort stellen sich im Rahmen des technischen Wandels kontinuierlich auf neue Produktionsverfahren und Techniken ein. Bis Ende des Jahres soll die Mitarbeiterzahl auf über 400 steigen. Bereits im vergangenen Jahr wuchs die Belegschaft um 15 Prozent.
Wachsende Belegschaft trotz zunehmender Automatisierung
„Ich freue mich, dass 3M die Zahl seiner Mitarbeiter am Standort in Kamen kontinuierlich ausbaut“, so Arbeitsminister Schmeltzer. „Das Unternehmen ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine zunehmende Automatisierung und Digitalisierung nicht mit dem Abbau von Arbeitsplätzen einhergehen muss." Derzeit sind in Kamen 34 Roboter im Einsatz. Sie unterstützen die Mitarbeiter unter anderem beim Heben und Bewegen von Materialien. Zudem werden Produkte automatisiert verpackt.
In seiner neuen Funktion als 3M Werksleiter in Kamen begrüßte Bruno Wiesmann den Minister gemeinsam mit Andreas Witte, 3M Leiter Produktion und Technik Deutschland. Bruno Wiesmann hat Mitte Januar die Verantwortung für das 3M Werk in Kamen von Christoph Beyer übernommen, der jetzt das 3M Werk in Hilden leitet.
↧
NRW-Arbeitsminister Schmeltzer besucht 3M Werk in Kamen
↧