von Dr. Götz Heinrich Loos
Kamen. Nun könnte man den oben verwendeten Begriff „farbig“ unter heutigen Vorzeichen als politisch nicht ganz korrekt verstehen, mir also eine Doppeldeutigkeit in der Auslegung dieses Begriffes hier zurechnen. Das mag ja jede/-r denken, wie er/sie möchte. Tatsache ist, dass das Programm, das die Neue Philharmonie Westfalen und GMD Rasmus Baumann am Mittwochabend in der Konzertaula präsentierten, nicht einseitig die landschaftliche Schönheit und die Sozialromantik des Lebens in den Mittelpunkt ihrer „Südstaaten“ stellten, sondern nicht weniger die aus Rassismus und Armut unter den Afroamerikanern resultierenden Probleme, die trotz vielerlei Verbesserungen dort bis heute nicht grundsätzlich ausgeräumt sind.