von Ulrike Faulhaber
Kamen. Ein Klimaschutzmanager soll ab 2017 bei der Stadt Kamen alle Prozesse zum Klimaschutz koordinieren und umsetzen, Fördertöpfe aufspüren und anzapfen sowie Informationen und Beratungen für Bürgerinnen und Bürger anbieten. Ob eine solche Personalstelle eingerichtet wird, entscheidet in Kürze der Rat der Stadt.
Hitzig diskutiert wurde der Tagesordnungspunkt mit dem sperrigen Titel „Integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Kamen – hier: Beschluss des Integrierten Kommunalen Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Kamen einschließlich des Aufbaus eines Klimaschutz-Controllingsystems“ jetzt in der Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses.
Die CDU zeigte sich „enttäuscht“ von dem vom Büro B.A.U.M Consult erarbeiteten Klimaschutzkonzept. Viele Vorschläge, etwa die Fassadenbegrünung an der Lünener Straße, würden nicht berücksichtigt, monierte CDU-Fraktionsvorsitzende Ina Scharrenbach. Kritik, die wiederum den Beigeordneten Dr. Uwe Liedtke „überraschte“. Zum einen, erklärte er, waren alle Fraktionen beteiligt an der Erarbeitung des Konzepts und habe die CDU es stets positiv begleitet. Zum anderen handele es sich um ein Konzept, das weiterentwickelt und parlamentarisch begleitet werde.