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Kamener Straßennamen: Koppelstraße

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von Klaus Holzer

Eine Koppel ? lat. copula, ist ein Verbindungsstück bzw. ein Band. Und genau so zog sich das große Areal, das in der Kamener Urkatasterkarte von 1827 so hieß, wie ein Band westlich bis südwestlich um die Stadt.

Dieses Gelände umfaßt das gesamte Areal südwestlich bis westlich der Stadtmauer: „Auf der kleinen Koppel“ im Süden, direkt an den südlichen städtischen Filleplatz (Abdeckplatz für die Schuhmacher bzw. Gerber) angeschlossen, reicht sie in 2 Arealen „In der Koppel“ bis nördlich des Westentors. Westlich schließt sich der Kalthof an, nördlich „Auf dem Spiek“. Älteren Kamensern dürfte dieses Gelände wohl vor allem als „Römers Wiese“ in Erinnerung sein.

In früheren Zeiten handelte es sich bei der heutigen Koppelstraße nur um einen Feldweg, auf dem Vieh zu und von der Weide getrieben wurde.

Vom Westentor gingen zwei Wege ab: der wichtigere, daher größere, führte nach Lünen, eine alte Handelsroute (Lünen war auch Hansestadt) und eine kleine nach Westick und Methler, die damals einzige Verbindung dorthin.
Foto: Römers Wiese Alle Abbildungen: Archiv Klaus Holzer


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