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Beim Radverkehr noch Luft nach oben

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Fahrradsymbol. Foto: Andreas Milk für KamenWeb.devon Andreas Milk

Kamen. Vor zwei Jahren kriegte Kamen eine "Drei minus" in Sachen Fahrradklima. Ob sich daran etwas geändert hat, will jetzt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) herausfinden: Seit Donnerstag läuft im Internet wieder der Fahrradklimatest. Und das nicht allein für Kamen - sondern für Städte und Gemeinden deutschlandweit.

Radfahrer sollen sagen, wie es um die Fahrradfreundlichkeit - oder eben: -feindlichkeit - ihrer Kommune steht. 2014 waren da für Kamen allerhand positive Aspekte benannt worden. Dazu zählen die Möglichkeit, als Radler in der Stadt zügig von A nach B zu kommen, und die gute Erreichbarkeit des Zentrums. Pluspunkte verteilten Teilnehmer auch für die Öffnung von Einbahnstraßen. Und die Schwachstellen? Mangelhafte Instandhaltung von Radwegen, schlechte Führung an Baustellen, "suboptimale" Ampelschaltungen für Radfahrer. Auch beim Verhältnis zwischen Radlern und Fußgängern scheint noch Luft nach oben zu sein.

In der Kategorie der Städte unter 50.000 Einwohnern belegte Kamen 2014 deutschlandweit Rang 77 - von 292. Sehr respektabel also. Als Gesamtnote ergab sich eine 3,4. Auch nicht schlecht. Schließlich erreichte selbst das Fahrradparadies Münster "nur" eine 2,5.

Allerdings hätte die Resonanz auf den Test größer sein können. Gerade mal 58 Teilnehmer gab es beim letzten Fahrradklimatest in unserer Stadt. Diesmal sollen es mehr werden. Bis Ende November ist die Teilnahme möglich. In zehn Minuten lassen sich die Fragen entspannt beantworten. „Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans“, sagt der ADFC. Es sei die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. www.fahrradklima-test.de


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